Full text: Verein Deutscher Ingenieure 1856 - 1926

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hang stehen“ enthalten. Mit dieser allgemeinen Kennzeichnung 
ist es den Satzungen aber nicht getan. Sie führen namentlich 
13 Hauptgebiete an, die die Zeitschrift behandeln müsse. Zuerst 
sind genannt die Mathematik und Mechanik, die Physik, Chemie 
und chemische Technologie. Es werden dann ferner ausdrück- 
lich aufgeführt an großen technischen Gebieten die Färberei 
und Druckerei, Bergbau und Hüttenkunde, Eisenbahn und 
Telegraphenwesen, Schiffbau und Mühlenbau, Agrikultur- 
maschinen, Spinnerei und Weberei und verwandte Fabrikationen, 
der Spezialmaschinenbau, das Bauwesen, die Nationalökonomie 
und Statistik, und es wird auch nicht vergessen die Geschichte 
der Industrie. 
Man beschließt, die Zeitschrift zunächst in monatlichen 
Heften herauszugeben. Zum Kommissionsverleger gewinnt 
man die Berliner Verlagsbuchhandlung von Gärtner. Die Geld- 
mittel aber für die Zeitschrift aufzubringen, die Sorge fiel allen 
zu; eine große technisch - wissenschaftliche Zeitschrift mit Stoff 
zu versorgen, sie zu bearbeiten, bleibt dem Vereinsdirektor. 
Niemand gewährt dem unbekannten neuen Verein eine Unter- 
stützung, auf sich und seine eigenen Kräfte ist er allein ange- 
wiesen. Er beschließt deshalb auch, daß seine jungen Mitglieder 
den für damalige Zeiten und im Vergleich auch mit anderen 
Vereinen ungemein hohen Mitgliederbeitrag von 5 Talern im 
Jahr aufzubringen haben. Dazu kamen noch 3 Taler als Eintritts- 
geld. Die Mitglieder haben sich zu verpflichten, ohne jedes 
Entgelt für ihren Verein zu arbeiten, und vor allem auch ohne 
jedes Honorar fleißig für die Zeitschrift Aufsätze und Mitteilungen 
zu liefern. 
Die Gründer des Vereines beschließen, es sei eine hohe ideale 
Aufgabe, für die vaterländische Industrie arbeiten zu können. 
Dies vertrage sich nicht mit dem einseitigen Vertreten wirtschaft- 
licher Vorteile. Es handle sich um die Gesamtheit der Industrie, 
nicht um die Vorteile einzelner Industriegruppen oder einzelner 
Landesteile, auch nicht allein um die wirtschaftlichen Vorteile 
des Ingenieurstandes. Die Aufgaben des Vereines seien größer, 
umfassender, und verlangen eine selbstlose Hingabe für die großen 
vaterländischen allgemeinen Gesichtspunkte, unter denen allein 
die Gesamtheit der Industrie zu fördern sei. 
Wer waren nun die Männer, die dieses im jugendlichen Feuer 
aufgestellte Programm in zielbewußter tatkräftiger Lebensarbeit 
durchzuführen suchten? Zum ersten Vorsitzenden des Vereins 
wurde Friedrich Euler. der Gründer der Hütte, gewählt. Er
	        
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