Full text: Verein Deutscher Ingenieure 1856 - 1926

ıund 
und 
lung 
sche 
m. 
der 
ı€en, 
des 
voll 
im 
ines 
eine 
die 
sich 
ung 
reits 
hen 
ert- 
Der 
Its 
en. 
21. 
nte 
ern 
lien 
ern 
3ın 
er 
det 
be- 
ıler 
ler 
on 
sel 
aft 
tz 
ch 
immer nur Glieder des großen Ganzen sind, und daß sie nur im 
innigen Anschluß aneinander Lebensfähigkeit und Kraft behalten 
können, daß aber alle Sonderinteressen zu ihrem eigenen Ver- 
derben ausschlagen müssen‘. Der Vorsitzende spricht dann 
von den großen Aufgaben, die der Verein zu lösen habe. Er 
nennt als eine der wichtigsten für die Technik die Einführung eines 
für ganz Deutschland gültigen Maßes „nur wer z. B. wie ich ge- 
nötigt ist, mit 14 verschiedenen Maßstäben zu arbeiten, könnte 
die Erleichterung ermessen, die dadurch jedem Fachgenossen 
erwüchse‘“. Er wünschte dann weiter, der Verein möge daran 
arbeiten, die deutsche Industrie vom Ausland unabhängig zu 
machen und ihr im eigenen Lande die Anerkennung verschaffen, 
die sie jetzt bereits verdiene, Freilich sei man für viele Aufgaben 
einstweilen noch zu schwach. Man müsse an Zahl, an materiellen 
und geistigen Mitteln größer werden. Der Verein müsse eine Groß- 
macht werden, und: „schrecken Sie vor dieser Aufgabe nicht 
zurück, ruft er den Mitgliedern zu, sie ist erreichbar und wir 
werden sie erreichen‘. Mit Nachdruck erinnert er dann weiter 
die Mitglieder daran, daß der Verein bisher keinerlei Unter- 
stützung von außen genossen habe. „Was wir sind, sind wir 
durch unsere eigenen Mittel. Lassen Sie uns auch ferner nur 
unserer eigenen Kraft vertrauen und fort und fort schaffen und 
tätig sein, denn das macht stark“. 
Als einen großen Vorzug des Vereins schildert er, wie hier 
Alt und Jung, Vorgesetzter und Untergebener nebeneinander 
säßen, an nichts anderes. denkend als an die Sache selbst. Fest 
aneinander müsse man halten und nie vergessen, daß wir alle 
nur ein Ziel haben. In Zukunft aber soll der Verein und seine Mit- 
glieder vor keiner Aufgabe zurückschrecken. wie hoch sie auch er- 
scheine. „Wer das Höchste 
nicht zu gewinnen wagt, 
verdient auch Weniges 
nicht!‘ Und er fährt fort: 
Es liegt ein großer Gedanke 
in dem Bewußtsein, mit so 
vielen Hunderten, die man 
nie gesehen, im Geiste ver- 
bündet zu sein durch Ein- 
heit der Bestrebungen, 
durch Gleichheit der Ideen. 
Lassen Sie uns auch in 
Zukunft immer mehr auf 
aa 
3
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.