Full text: Verein Deutscher Ingenieure 1856 - 1926

Erweiterung und Vergrößerung unserer materiellen und 
geistigen Kräfte hinwirken, damit wir gleichmäßig festen Fuß in 
ganz Deutschland fassen, dann, meine Herren, wird es eine Ehre 
sein, uns anzugehören — dann werden wir eine Großmacht sein!“ 
Grashof als Direktor erstattete dann den sachlich gehaltenen 
Geschäftsbericht, aus dem wir ersehen, daß die Zeitschrift zu- 
nächst mit einer Auflage von 800 Stück erscheint. Die Einnahmen 
des ersten Vereinsjahres belaufen sich auf 2167 Taler und 
10 Silbergroschen, die Ausgaben auf 1759 Taler 19 Silbergroschen 
und 3 Pfennige, so daß ein Kassenbestand von 407 Talern 
20 Groschen und 9 Pfennigen im ersten Jahr bereits erreicht ist. 
Die Verteilung der Ausgaben ist interessant. 219 Taler werden 
an die Bezirksvereine verausgabt. Die übrigen Kosten entfallen 
im wesentlichen ausschließlich auf die Herstellung der Zeitschrift, 
die also vom ersten Tage an vom Verein getragen wurde. Aus 
dem Inventar ist zu entnehmen, daß der Verein damals einen 
Archiv- und Kassenschrank, einen blauen Farbstempel und 
ein Petschaft besaß, vier Bücher nannte er seine Bibliothek. 
Von Anzeigen in der Zeitschrift, die in den Satzungen schon 
vorgesehen waren, hatte man zunächst Abstand genommen. 
Man fürchtete, daß die Anzeigensteuer die Einnahmen über- 
steigen würde. Auf der anderen Seite hielt man es auch für nicht 
recht vornehm, eine wissenschaftliche Zeitschrift mit Anzeigen 
auszustatten. So wollte man zunächst nur den Mitgliedern den 
Umschlag der Zeitschrift kostenlos für Anzeigen zur Verfügung 
stellen. 
Das erste Jahrzehnt des Vereines. 
In eifriger Arbeit vergingen die Jahre. Mit den Hauptver- 
sammlungen war man von Berlin nach Köln, Dresden, Bingen, 
Eisenach, Braunschweig, Heidelberg und Breslau gewandert. 
Man plante 1866 das zehnjährige Stiftungsfest des Vereines an 
der Geburtstätte in Alexisbad zu begehen, was die kriegerische 
Auseinandersetzung mit Österreich aber unmöglich machte. Die 
Versammlung wurde auf 1867 verschoben. Den Vorsitz führte 
Richard Peters. Er und Grashof gaben den zusammenfassenden 
Überblick über das, was der Verein erreicht hatte. 
Über 1300 Mitglieder gehören jetzt dem Verein an, 14 Bezirks- 
vereine und ein Fachverein als Zweigverein bildeten die äußere 
Organisation. Diese Ausbreitung des Vereins in einem Jahrzehnt 
hatte, wie Grashof hervorhob. die kühnsten Erwartungen bei 
wei 
nac| 
jede 
grif, 
wie 
Ver 
Erf: 
groß 
Verı 
gröf. 
hau 
zur‘ 
nom 
Der 
gero 
Per: 
begı 
Auf 
sch: 
ist 
an 
Ric 
die 
Unt 
urte 
Ric] 
geb 
hanı 
glei« 
vere 
lang 
Jane 
bald 
sch« 
triti 
Vers 
schr 
brip 
das 
abe 
7 f
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.