Full text: Verein Deutscher Ingenieure 1856 - 1926

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Von besonderem Wert für die Geschichte des Vereins sind 
aber gerade die grundsätzlichen Ausführungen des Vorsitzenden 
beim Rückblick auf die ersten zehn Jahre. Den Wert des Ver- 
eines sieht er in der Möglichkeit von Wechselwirkungen inner- 
halb des Vereins. Vertreter der verschiedensten Zweige der 
[Industrie treffen sich. Alte und junge Ingenieure lernen sich 
kennen, und der in der Praxis stehende Ingenieur kommt hier 
mit dem Vertreter der Wissenschaft an unseren technischen 
Lehranstalten in engste Berührung. Ein besonderes Kennzeichen 
des Vereines aber ist es und sollte es bleiben, die auf das ganze 
Deutschland gerichteten Bestrebungen zu fördern. Soweit die 
deutsche Zunge klingt, wollte der Verein im Interesse der vater- 
ländischen Industrie wirken. Man hält sich frei vom engen 
Partikularismus und man arbeitet daran, daß der Verein als 
Vertreter der Ingenieure dem Staat und dessen übrigen Bestand- 
teilen gegenüber das Interesse der gesamten Industrie Deutsch- 
lands wahre. Das gleiche gilt gegenüber dem Ausland. Hier will 
der Verein dem Ausland ebenbürtige Leistungen in dem fried- 
lichen Kampf der industriellen Tätigkeit aufweisen. 
„Mit besonderer Genugtuung aber,‘ führt der Vorsitzende 
aus, „dürfen wir darauf zurückblicken, daß wir niemals, selbst 
nicht in Perioden, als der Kampf um unsere Existenz ein schwerer 
war, irgendwelche staatliche Beihilfe nachgesucht oder erhalten 
haben im Gegensatz zu vielen ähnlichen Vereinen. Ich glaube, 
wir können stolz darauf sein, daß wir nur unserer eigenen Kraft, 
der guten und zeitgemäßen Idee, welche der Verein repräsentiert, 
und der aufopfernden Tätigkeit unserer Beamten und Mitglieder 
unsere Fortschritte verdanken, und daß wir ohne fremde Unter- 
stützung, dadurch auch ohne irgendeine unsere Freiheit be- 
schränkende Einmischung anderer unsere Angelegenheiten selbst 
verwalten.‘ Dieser berechtigte Stolz auf die eigene Kraft und 
auf den Wert der Selbstverwaltung erwies sich als das starke 
Fundament, auf dem der weitere stolze Bau des Vereins sicher 
ruhte. 
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Von 1867 bis 1881. 
Die nächste Gelegenheit, sich rückschauend Rechenschaft 
abzulegen über das, was der Verein erreicht hatte, bot die Haupt- 
versammlung in Stuttgart in den Augusttagen des Jahres 1881. 
als wieder unter dem Vorsitz Eulers, dem ersten Vorsitzenden, 
den der Verein gehabt hatte. und seines ersten Direktors, Franz 
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