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Fächer umfassenden Vereine von vorwiegend wissenschaft-
lich-technischem Charakter entspricht‘. Grashof betont, daß
der Verein aber hoffe, in engster Fühlung mit dem neuen
Verein in allen den Fällen, wo es gemeinsame Interessen zu ver-
treten gilt, gemeinsam zu arbeiten und zu wirken. Wir wissen,
in welch großem Umfang diese von Grashof 1881 ausgesprochene
Hoffnung bis heute sich verwirklicht hat,
Daß die Entwicklung des. Vereines nicht alle Mitglieder be-
friedigt hat, daß sich innerhalb der Bezirksvereine starke Kritik
auch an. den Maßnahmen der Vereinsleitung bemerkbar machte,
ersieht man ebenfalls aus der
sachlich und kritisch abwä-
genden Darstellung Grashofs.
Die Kritik scheint sich von
seiten vieler Mitglieder wohl in
der Richtung bewegt zu haben,
dem Verein sei es nicht gc-
nügend gelungen, in der Staats-
verwaltung und im öffentlichen
Leben die hohe Bedeutung
des Ingenieurstandes zum Aus-
druck zu bringen. Der Verein
sei bei der gewerblichen Gesetz-
gebung, den Verwaltungsmaß-
nahmen viel zu wenig beachtet
worden, das Ansehen und der
Einfluß der Vertreter der In-
dustrie im Staate sei viel zu ge-
ring. Grashof gibt zu, daß diese
Klage nicht ganz unberechtigt
sei. Er selbst habe auch oft ge-
dacht, daß hier mehr zu erreichen sein müßte. Bei tieferem Ein-
dringen in. diese Probleme sei er aber doch zu der Überzeugung
gekommen, der Grund des Übels liege tiefer, als daß er so schnell
behoben werden könne. Dieser Grund, daß es so schwer sei,
die Leistungen des Ingenieurs und der Industrie im öffentlichen
Leben zu der zweifellos an sich berechtigten Anerkennung zu
bringen, liege in dem historischen Entwicklungsgang der ganzen
deutschen Kultur, in den herrschenden Anschauungen des ge-
bildeten Teiles des Volkes und vor allem in der immer noch nicht
ganz erreichten gleichwertigen öffentlichen Einschätzung realer
naturwissenschaftlicher und klassischer Bildung. Er fährt dann
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