Full text: Verein Deutscher Ingenieure 1856 - 1926

in den achtziger und neunziger Jahren über Dampfkessel und 
Dampfmaschine, über Elektrotechnik, Dynamomaschinen u. ä,, 
damals und später über die großen Brückenbauten in Amerika 
und bei uns, z. B. über die Müngstener Talbrücke, sodann über 
Wasserrohrkessel, über die Dieselmaschine, die Dampfturbine, 
die großen Ozeandampfer, über Talsperren, Kraftfahrzeuge, 
Luftschiffahrt usw. Daneben sind ständig in ihrer rasch fort- 
schreitenden Entwicklung chemische Industrie, Eisenhütten- 
wesen und Bergbau, Eisenbahnwesen und Lokomotiven, Material- 
prüfung und Metallbearbeitung, Fabrikanlagen, Gießereien und 
die verschiedensten technologischen Gebiete, z. B. die Textil- 
industrie, berücksichtigt. Umfassend und eingehend sind die 
Berichte über die großen Ausstellungen: Chicago, Paris, St. 
Louis, Brüssel, die ebenfalls sehr dazu beitrugen, neben der 
Förderung des Spezialwissens den Zusammenhang in der ge- 
samten Technik zu wahren. 
Diese Grundsätze blieben auch bestehen, als nach dem Tode 
von Th. Peters die Schriftleitung auf den Direktor D. Meyer 
übergegangen war. 
Im Rahmen der Vereinsarbeiten kam die größerwerdende wirt- 
schaftliche Bedeutung nun auch inden Ansprüchen an dieGeschäft- 
stelle desGesamtvereins und in ihrenRäumen zum Ausdruck. Jahr- 
zehntelang erschien es genügend, im Anschluß an dieWohnung des 
Geschäftsführers einen Raum auch für die Geschäfte des Vereins 
zur Verfügung zu stellen. Es galt manchem älteren Vereins- 
mitglied schon als unerhört, als man auf Anregung von in der 
Industrie stehenden tatkräftigen Vorstandsmitgliedern sich ent- 
schloß, 1893 eine Reihe von Räumen im Eckhaus Leipziger und 
Wilhelmstraße für den Verein auf längere Zeit zu mieten. Als 
man dann aber 1894 gar den Mut hatte, den Gedanken auszu- 
sprechen, der Verein solle sich ein eigenes Haus bauen, da 
wirkte dies auf manche Kreise des Vereins zunächst fast so, als 
ob man die eigene Kraft doch allzusehr überschätze. 
Aberman gewöhnte sich auch an denneuen Plan,und am 11. Juni 
1897 konnte in der Charlottenstraße 43, Ecke Mittelstraße, das 
erste Haus des Vereines eingeweiht werden. Die Büste Grashofs 
schmückte es. Die Geschäftsführung glaubte für lange Zeit 
mit zwei Stockwerken des Hauses auskommen zu können, aber 
auch jetzt ging die Entwicklung schneller als man erwartet hatte, 
bald wurde das ganze Haus von dem Verein in Anspruch ge- 
nommen, zum ersten Male wurde die weiten Kreisen zugängliche 
Bibliothek des Vereines eröffnet, und 1910 mußte man im 
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