Straßenbrücke über den Main bei Haßfurt, Erbaut von Heinrich Gerber 1867
Eine der ersten Auslegerbrücken. Die Gurtführung folgt streng den Eiegungsmomenten
treter sind heute die Brücken über den Firth of Forth in Schottland mit 521 m lichter
Mittelöffnung und die Quebecbrücke mit 549 m Mittelöffnung zu nennen; ihre Ent-
wicklung in den Ausmaßen ist noch nicht abgeschlossen. In Deutschland finden wir
typische Vertreter dieser Bauart bei einigen Rheinbrücken (Ruhrort) und vor allem
bei den drei Hochbrücken von Holtenau, Rendsburg und Hochdonn über den ver-
breiterten Nordostseekanal. Von der Rendsburger Brücke erhielt das Deutsche
Museum von den Erbauern ein vollständiges und hochinteressantes Modell mit allen
Hilfseinrichtungen und Gerüsten während des Baues.
Eine gleich gewaltige Entwicklung zeigten die Bogenbrücken. Wir denken
nur an die Rheinbrücken von Worms, Bonn (Modell im Museum) und Düsseldorf,
deren Hauptträger auf die Pfeiler und Widerlager Schübe ausüben. Dann an die
ıngezählten Bogen mit hochliegenden Hauptträgern und mit durch Zugbänder
aufgehobenen Horizontalschüben. Zu der ersteren Bauart gehört auch die über
L00 m hohe Kaiser-Wilhelm-Brücke über die Wupper bei Müngsten — vollendet
1897 —, von der das Deutsche Museum ein großes Modell besitzt; zu der zweiten
Bauart gehören die großen Öffnungen der kurz vor und während des Weltkrieges
fertiggestellten drei Eisenbahnbrücken über den Rhein bei Rüdesheim, Engers und
Remagen.
Der Draht als Bauglied brachte uns in der Mitte des letzten Jahrhunderts eine
große Bauperiode weit gespannter Hängebrücken. Fast in allen zivilisıerten Ländern
der Welt wurden solche Brücken gebaut, der Draht von Ufer zu Ufer gesponnen und
daran in mehr oder weniger versteifter Form die Fahrbahn angehängt. Besonders
hervorragend waren in dieser Hinsicht, die Leistungen der Amerikaner, die gleich
zu den größten Spannweiten übergingen. Allbekannt sind die Namen von John A.
Röbling, Vater und Sohn, die im Spinnen gewaltiger Kabel Hervorragendes leisteten.
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