mit den Dimensionen spä-
terer Segelschiffe oder gar
heutiger ÖOzeanriesen, so
muß man mit staunender
Bewunderung des Mutes
gedenken, welcher diese
xühnen Seefahrer des Ent-
decker-Zeitalters beseelte
and sie zu ihren das Welt-
bild umgestaltenden Reisen
begeisterte.
Die weitere Entwicklung
der Segelschiffe vom 18. bis
20. Jahrhundert wird uns
dargestellt durch die Mo-
/ delle des englischen Vier-
deckers „Victory“, auf dessen Kommandobrücke Nelson die englische Flotte zum See-
siege von Trafalgar führte, ferner eines sog. Tee-Klippers, eines ganz scharf gebauten,
sehr schnellen Handels-Segelschiffes, welches zur Beförderung der kostbaren, leicht
verderbenden Teefrachten von China und Indien nach England diente, der deutschen
Fregatte „Gefion‘“, des deutschen Schulschiffes „Prinzessin Eitel Friedrich‘ und des
Fünf-Mast-Vollschiffes „Preußen‘‘, des größten Segelschiffes der Welt. Dieses Schiff
wurde auf einer deutschen Werft für eine deutsche Reederei erbaut und war lange Jahre
aicht nur das größte, sondern auch das schnellste Segelschiff der Welthandelsflotte.
berblickt man die Entwicklung des Segelschiffes von der einfachsten Urform des
besegelten Ausleger-Bootes bis zum Ozean beherrschenden Segelschiff „Preußen“‘, so
spiegelt sich hierin die Steigerung des technischen Könnens der Erbauer und der see-
Modell der englischen Fregatte Great Harry aus dem Jahre 1550
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