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am Funkeninduktor selbst
nicht viel zu verbessern gab,
hauptsächlich die Unter-
brecher verbesserte, von
denen in einem Schranke
des Deutschen Museums fast
alle praktisch gebrauchten
Formen vorhanden sind.
Dann ging man dazu über,
Jen Funkeninduktor durch
den Wechselstromgenerator
zu ersetzen und auf der
Hochspannungseite den
Strom durch einen rotie-
renden Umschalter gleichzu-
richten. Und schließlich kam
man zu einer Anordnung,
wie sie durch einen Röntgen-
apparat der Firma Siemens
& Halske vertreten ist: man
machte eine Anleihe bei der Hochfrequenztechnik und wandte wie diese zur Gleich-
richtung des hochgespannten Wechselstroms Hochvakuumventile mit Glühkathode an.
Bei einem zweiten Anwendungsgebiet, der Telegraphie, deren Entwicklung
das Deutsche Museum in besonders vollständiger Weise zeigt, fällt eines auf. Der erste
elektrische Telegraph, derjenige von Sömmering (1809), beruht auf der chemischen
Wirkung des elektrischen Stroms, einem Prinzip, das bei der späteren Entwicklung
ganz fallen gelassen wurde. Aber der Gedanke Sömmerings, den elektrischen Strom
zur Nachrichtenübermittlung zu benützen, ist geblieben, wenn man auch statt der
chemischen die magnetische Wirkung des Stroms heranzog. In einer außerordent-
lich großen Menge von feinsinnigen Konstruktionen und Schaltungen ist dieses
Prinzip sowohl für den Geber als für den Empfänger durchgeführt worden. Verhält-
nismäßig rasch gab man im Empfänger die Nadel- oder Zeigertelegraphen auf,
wie sie Schilling von Cannstatt (1832) und im Prinzip auch Gauß und Weber (1833)
und in vollkommener Form Cook und Wheatstone benützt hatten und bei denen die
Zeichen durch die Bewegung einer oder mehrerer Magnetnadeln markiert wurden.
An ihre Stelle traten die Schreibtelegraphen, wie derjenige von Morse (1835) oder der
von Steinheil (1836), dessen Original sich im Deutschen Museum befindet. Sie be-
kamen wieder einen ernsten Konkurrenten in dem bekannten und noch heute viel
verwandten Typendrucker von Hughes, der die Telegramme gleich in gewöhnlicher
Druckschrift aufschreibt. Bei der Entwicklung des Gebers war das Ziel Bequemlich-
keit und Schnelligkeit. Es ist im höchsten Maße bemerkenswert, daß schon der
Telegraph von Schilling von Cannstatt (1832) im Geber eine Tastatur ähnlich der-
jenigen des Hughes-Apparates und daß schon der Morseapparat von 1835 einen auto-
matischen Geber zeigt in Form einzelner in eine Schiene eingesetzter Metallzacken
von verschiedenem Abstand, die beim Senden unter der Sendetaste hindurch gedreht
wurden, eine Anordnung, wie sie jetzt als Lochstreifen zu jedem Schnelltelegraphen
iltere Röntgenröhren aus der Sammlung: Entwicklung der Röntgenröhren
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