Full text: Das Deutsche Museum

lung auszustellen, sondern wenn irgend 
möglich sie auch durch Demonstrations- 
versuche gewissermaßen im Leben vorzu- 
führen. Ein Schrank mit Versuchsanord- 
aungen zur statischen Elektrizität, die 
durch eine Influenzmaschine betrieben 
werden, versetzt uns in alte Zeiten, wäh- 
rend die Empfangsanlage, die an die 
Hochantenne des Deutschen Museums 
angeschlossen ist, die modernsten Er- 
rungenschaften von drahtloser Telegra- 
phie und Telephonie vorführt. Die kräf- 
tigen magnetischen Wirkungen des elek- 
trischen Stromes werden an einem star- 
sen Elektromagneten der Allgemeinen 
Elektricitäts-Gesellschaft und die Mes- 
sung magnetischer Felder mit einer 
Lenardschen Wismutspirale gezeigt. Sehr 
lehrreich für die physikalisch Vorgebil- 
deten sind die Demonstrationsversuche 
über die Anziehung und Abstoßung be- 
weglicher Stromleiter, die die Gesetze 
von Ampere zeigen, und diejenigen über 
die elektrische Induktion, die Faradays 
Entdeckung illustrieren. Ein großer 
Funkeninduktor der Firma Max Kohl 
soll die Funkenentladung zeigen und eine 
größere Anzahl von Röhren, die in Dun- 
kelkabinetten aufgestellt sind, bringen 
die verschiedenen Entladungsformen in 
verdünnten Gasen von verschiedenem 
Druck zur Anschauung. In anderen Dunkelräumen kann die Durchleuchtung der 
Hand, des Armes oder irgendwelcher Gegenstände, ebenso die Wirkung radioaktiver 
Substanzen gezeigt werden. Weitere Dunkelräume dienen dazu, stehende elektrische 
Wellen, die Teslaschen Versuche, Resonanzspulen und andere Resonanzversuche, die 
Braunsche Röhre und den Siemensschen Oszillographen zu erläutern. Viele von diesen 
Vorführungsapparaten sind so eingerichtet, daß sie durch die Besucher selbst be- 
dient werden können. Es wird sicher auf viele einen besonderen Reiz ausüben. auch 
3inmal selbst die Rolle eines Experimental-Physikers zu übernehmen. 
Jriginalapparate von Ampi?re für die Forschungen auf 
lem Gebiete der elektrodynamischen Wirkungen des 
elektrischen Stromes 
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