ihrer kleinsten Teilchen zur Voraussetzung. und ‚die chemische Synthese ‚hat
stets die Nachahmung der natürlichen Gebilde zum ersten Ziele gehabt; erst in
zweiter Linie käm der Versuch, die natürlichen Vorbilder abzuändern und zu
übertreffen. a es
Es waren also besondere Schwierigkeiten zu überwinden, um dem Besucher
des Museums die Erforschung ‚der ‚Materie ‘und die Anwendung der Forschungs-
ergebnisse für die künstliche Erzeugung der Stoffe vorzuführen. Es wird sich nun
zeigen, wie es dem Deutschen Museum geglückt ist, diese Schwierigkeiten zu über-
winden und eine anschauliche und verständliche Ausstellungsgruppe für die Chemie
zu schaffen. Diese Abteilung wird den Besucher lehren, mit welchen Mitteln und
Methoden die chemischen Gesetze entwickelt worden sind, und sie wird in eindrucks-
voller Darstellung die engen Zusammenhänge erkennen lassen zwischen wissen-
schaftlicher und technischer Arbeit, zwischen dem kleinen Laboratoriumsexperi-
ment und der Übertragung in die gewaltigen Dimensionen der chemischen Groß-
industrie. a
Schon der erste Teil der chemischen Arbeit, die Analyse im weitesten Sinne,
soll im Museum anschaulich dargestellt werden. Das Deutsche Museum soll in dieser
Abteilung zeigen und zeigt auch in der Tat den Sinn und die Bedeutung der chemischen
Formeln. Eine Formel des Kohlenwasserstoffs Benzol zum Beipiel, die Sechseck-
formel, die August Kekul& im Jahre 1865 aufstellte:
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Chemisches Laboratorium aus dem 16. Jahrhundert (Alchimistisches Laboratorium)
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