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Yerspektive des preisgekrönten Entwurfes von GC. von Seidl
BOSCH
DER MUSEUMSBAU.
DIE BAUGESCHICHTE.
In der Gründungssitzung im Juni 1903 wurde der Bau eines Museums als blei-
bendes Heim für die Sammlungsgegenstände beschlossen. Der Bau sollte zugleich
ein Meisterwerk deı Baukunst, ein Ehrendenkmal für deutschen Geist und deutsche
Technik werden.
Als Bauplatz wurden rund 36000 m? der Kohleninsel von der Stadt München
dem Museum frei zur Verfügung gestellt. Bauamtsassessor Heinrich Neu hatte die
ersten Ideenentwürfe und Bauanordnungen ausgearbeitet. Professor Gabriel v. Seidl,
mit der weiteren Lösung der Aufgabe betraut, legte im Februar 1905 ein Vorprojekt
entsprechend den Neu’schen Arbeiten vor, das als Bauprogramm einem allgemeinen
Wettbewerb unter den deutschen Architekten zugrundegelegt wurde. Aus diesem
Wettbewerb mit 31 eingelaufenen Entwürfen ging G. v. Seidl als Sieger hervor. Nach
seinem preisgekrönten Entwurf gliedert sich die Anlage in zwei Hauptteile, den
5ammlungs- und den Bibliothekbau, die durch zwei niedrige, schmale Seitenbauten
verbunden sind, wodurch ein großer innerer Hof entsteht. Die Hallenbauten in
Hufeisenform sind im Innern des Sammlungsbaues von den eigentlichen Ausstellungs-
räumen umschlossen. Der mächtige Ehrensaalvorbau im nördlichen Querbau, der
hohe Turm des Westlängsflügels und der Kamin des östlichen Längsbaues treten
besonders stark in die äußere Erscheinung.
Der Grundstein zum Neubau des Sammlungsbaues wurde am 13. November
1906 in Anwesenheit des Deutschen Kaiserpaares in feierlicher Weise gelegt. In einer
vorausgegangenen Sitzung hatte der Vorstandsrat die Ausführung des Neubaues
nach dem Seidl’schen Entwurf beschlossen. G.v. Seidl wurde im Jahre 1907 zum bau-
leitenden Architekten gewählt.