Vorrede
zur achten Auflage.
Üener die Entstehung dieses Werkes und die leitenden Prineipien
bei der Zusammenstellung desselben sei hier Folgendes aus der ersten
Auflage wiederholt:
„Unter den Studirenden des Königlichen Gewerbe-Instituts hat
sich schon längst das Bedürfnifs herausgestellt, ein Werk zu be-
sitzen, welches in übersichtlicher Weise Formeln, Tabellen und
Resultate aus den Vorträgen der Herren Lehrer zusammenfafst,
und ihnen nicht allein bei den auf dem Gewerbe-Institut angestell-
ten Uebungen im Entwerfen und Berechnen, sondern besonders in
ihrer künftigen praktischen Lebensstellung bei dem Projectiren und
Veranschlagen von Maschinen und baulichen Anlagen als ein sicher
und bequem zu gebrauchendes Handbuch dienen und das zeitrau-
bende Nachschlagen in voluminösen Heften ersparen kann.“
„Der schon seit 1846 unter den Studirenden des Gewerbe-
Instituts bestehende wissenschaftliche und gesellige Verein, die
Hütte, der durch seine Herausgabe technischer Zeichnungen, be-
reits einer gröfseren Zahl von Technikern nützlich geworden ist,
suchte diesem Bedürfnis dadurch abzuhelfen, dafs er eine Com-
mission, bestehend aus den Herren J. Arndt, F. Block, Fischer,
C. R. Fulde, E. Grofse, Heinr. Koehler, F. Lange,
S. Levitus, C. Schneider, A. Schulze, P. Stühlen,
C. Wasserzieher, mit der Abfassung des vorliegenden Werkes:
Des Ingenieurs Taschenbuch, beauftragte.“
„Die Commission hat sich bestrebt, in diesem Werke die
sämmtlichen Hauptwissenschaften des Ingenieurs, besonders mit
Rücksicht auf ihre Anwendung in der Praxis, zu behandeln, und
war dabei bemüht, eine übersichtliche Anordnung des Ganzen, ge-
drängte Kürze und Vollständigkeit des Inhalts möglichst mit ein-
ander zu verbinden. Sie rechnet auf die Nachsicht des technischen