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I. Allgemeine Gesetze etc, ;
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‚nd Stahl die Elasticitätsgrenze etwas höher als bei gewöhnlicher Tem-
peratur (+15% C.), bei + 140° C. für Eisen jedoch niedriger. Der
"asticitätsmodul steigt. bei Schmiedeeisen und: Stahl mit sinkender
Temperatur, jedoch beträgt die Aenderung pro Temperaturgrad circa
9,03 pCt. höchstens 0,05 pCt. —. Durch Härten wird der Elasticitäts-
modul des Stahls höchstens um 3 pCt. kleiner. Die Dehnbarkeit wird
bei Stahl und Schmiedeeisen in starker Kälte nicht geringer, wohl
aber bei einer Erwärmung zwischen 130° und 160° C. bei weichem
Bisen, nicht bei Stahl. Die absolute Festigkeit ist bei Stahl zwischen
_—3839 C. und +200°% C., bei Schmiedeeisen zwischen — 38° und
—+1009% dieselbe, zwischen 100° und: 200% gewinnt das letztere an
Festigkeit (bis 20 pCt.), bei dunkeler Rothglühhitze (600 — 700° C.)
dagegen fällt dieselbe bis auf } bis 4 des gewöhnlichen Werthes. Die
absolute Festigkeit des Kupferblechs nimmt mit steigender Temperatur
ab und beträgt bei 400 C. nur noch die Hälfte derjenigen bei 09° C.
6.*) Der Elasticitätsmodul , Schubelasticitätsmodul und allgemeine
Beziehungen zwischen den Spannungen und. Ausdehnungen. (unter diesen
ind im Folgenden nur die elastischen. verstanden). Im Inneren eines
zon Aufseren Kräften beanspruchten Körpers erleidet ein kleines Pa-
‚allelepipedum eine Formänderung (Deformation), die im Wesentlichen
jesteht aus Aenderungen der Längen der Kanten und Verschiebungen
Jer Seitenflächen gegen einander. .
{st nach der Richtung einer Spannung die Ausdehnung der Län-
geneinheit = g, 80 ist dieselbe nach jeder hierzu senkrechten Rich-
ung = — — d. h. es findet eine Quercontraction statt, wenn 8 eine
Verlängerung ist, dagegen eine Querausbauchung , wenn. eine Ver-
kürzung ist. Es ist hierbei m eine vom Material abhängige Constante,
die im Allgemeinen zwischen 3 und 4 liegt.‘
Ist die Ausdehnung g bewirkt worden durch eine Spannung ©‘ pro
Querschnittseinheit, so ist SE der Elasticitätsmodul.
Die Tangentialspannungen x, welche eine Verschiebung zweier ur-
sprünglich rechtwinklig stehenden Seitenflächen um einen Winkel @
jewirken, sind pro Flächeninhalt einander gleich und es ist:
TG der Schubelastieitätsmodul oder Gleitungsmodul.
Es N eabren E und G in folgender Beziehung:
mE, |
G == ——m———— 9
2(m—+1)
hiernach liegt @ im Allgemeinen zwischen. 3 £ und 3 E.
Wenn % und &"' die Absolutwerthe der gröfsten zulässigen Zug-
resp. Druckspannungen, €’ und 8” die Absolutwerthe der gröfsten zu-
lässigen pos. und neg. Ausdehnungen sind, dann ist
k= Egg und k"= Eeg':
*) Verel. Grashof, Festigkeitslehre.