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Achter Abschnitt. — Schiffbau.
bei hölzernen Handels-Segelschiffen :
aus Eichenholz das Eigengewicht : =4)2
aus Fichtenholz ” 2.00 =12
bei sehr stark gebauten » .* «+ «bis zul1D
nach den in Engl. und Frankr. üblichen Regeln . . w om Pr D,
bei eisernen, grofsen, stark gebauten . . . . . auch= 4D,
meistens sind jedoch eiserne Schiffe leichter als hölzerne von denselben
Dimensionen. Bei Annahme dieses Gewichtes eines Segelschiffes ist
dessen Takelage und Inventar mit eingerechnet. Will man das
Eigengewicht des Schiffes ohne Takelage und Inventar wissen, so
mufs man von diesem angegebenen Gewicht ‘das unter b. 2 an-
gegebene abziehen.
&. Dampfschiffe.
1. Versteht man unter £ die Länge, B die Breite und H die Tiefe
(in Fufsen) von Unterkante Schandeck bis Oberkante Kiel, so ist das
Gewicht des leeren Schiffskörpers exel. Takelage, Maschinen,
Kessel, Kohlen etc. : N
für kleinere eiserne Rad- u. Schraubendampfer, falls dieselben Revier-
dampfer sind, und Z==110 bis 130’, B==14 bis 17’, H==7,5 bis8,5’ ist:
G= 0,087 bis 0,089 L B H Centner;
für gröfsere Seedampfer und sehr stark gebaute kleinere:
G==0,1 bis 0,13 L B H Centner.
2. Für das Gewicht der Takelage nebst Anker, Ketten etc.
nehme man, wenn D das ganze Deplacement auf Aufsenkante Planken
bedeutet:
für Handelsschiffe = 0,04 bis 0,05 D,
für Kriegsschiffe == 0,06 D.
8. a) Gew. der. Besatzung pro Mann und Effecten =200 Pfd.
b) Gew. desProviants pro Mannund Tag incl. Tanks == .10 Pfd.
4. Gewicht ‘der Dampfmaschine nebst Kessel, Wasser und
Reservetheilen :
a) Balanciermaschinen = 22 bis 25 Centner pro.nominelle Pfdst.
5) Directwirkende Maschinen, sowohl für Rad- als Schrauben-
dampfer, wiegen, wenn die effective Pferdestärke das 3- bis 4fache
der nominellen nicht übersteigt, 12 bis 14 Ctr. pro nom. Pfdst. . Be-
trägt die effective Stärke das 5-, 6- oder 7fache der nominellen, so
rechnet man 15 bis 19 Ctr. pro nom. Pfdst. bei 2 Cylindern. Die
3cyl. Maschinen von Maudslay sind etwa 2 Ctr. pro nom. Pfäst.
schwerer. Man bediene sich bei Anwendung dieser Zahlen für klei-
nere Maschinen der gröfseren Zahl, für gröfsere Maschinen der klei-
neren Zahl.
5. Der Verbrauch an Kohlen pro Stunde und indieirte Pferde-
stärke beträgt:
4 bis 5 Pfd. bei Maschinen ohne Ueberhitzer u. Oberflächencondensator.
25. 3 mit.