Full text: Des Ingenieurs Taschenbuch

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Schwefelsäure - Fabrikation. 
555 
Dampfhkessel. Die Gröfse der vom Feuer berührten Fläche der 
Kessel für je 100 Ctr. der täglichen Rübenverarbeitung berechnet 
sich, wie folgt: 
Li) Die Dampfmaschine von 3,6 Pferdest. erf. 32 Q.-F. (3,15 Q.-M.) 
2) 100 Ctr. Rüben liefern bei 30 pCt. Wasserzuflufs auf die Reihe 
nd durch andere Verdünnung während der Behandlung ca. 188 Ctr. 
Saft (beim Prefsverfahren) der ca. 120 Cir. Wasser enthält. Zur Ab- 
Jampfung des letzteren durch die Scheidepfannen und Abdampfapparate, 
sowie durch den Vacuumapparat sind, wenn man auf 4 Pfd. stündlich 
zu verdampfenden Wassers 1 Q.-F. (pro 20,3 Klgr. 1 Q.-M.) vom 
Feuer berührte Fläche des Kessels und den Tag zu 20 Stunden rech- 
net, unter Voraussetzung eines siedend heifsen Saftes erforderlich 
150 Q.-F. (14,78 Q.-M.). 
8) Um in den Pfannen und im Apparate den Saft zum Sieden zu 
bringen, d. h. um die Temperatur bei seinem jedesmaligen Erwärmen 
am resp. 689%, 52°, 40° C. zu erhöhen, sind unter der Annahme, dafs 
sich in den Scheidepfannen 183, in den Abdampfapparaten 133 und 
im Vacuumapparate 26,4 Ctr. Saft befinden, erf. 57,2 Q.-F. (5,68 Q.-M.). 
Hiernach sind pro 100 Ctr. der tägl. Rübenverarbeitung ca. 240 Q.-F. 
‘28 Q.-M.) vom Feuer berührter Fläche des Kessels erforderlich. 
Dampfmaschine. Man wendet in Zuckerfabriken meist Hochdruck- 
maschinen an. Für je 100 Ctr. der täglichen Rübenverarbeitung 
braucht man zum Betriebe: 
der Reibmaschine . . 2... 1 Pferdestärke, 
der Prefspumpe und Waschmaschine 1 „ 
der Luft- und Wasserpumpen . +. 3 „ 
also zusammen eine Maschine von 2} Pferdestärken. 
Das zum Betriebe einer Zuckerfabrik erforderliche Wasserquantium 
beträgt zur Speisung der Kessel, zur Reinigung der Räume, der 
Filter, der Kochapparate, der Gefäfse, der Tücher, der Knochenkohle, 
der Rüben u. s. f. für je 100 Ctr. täglich zu verarbeitender Rüben 
2a. 150—200 C.-F. (4,5—6 C.-M.) pro Stunde. 
R. Schwefelsäure - Fabrikation. 
Materialien: Schweflige Säure, Salpetersäure und Wasser. 
1. Darstellung der schwefligen Säure 
a. aus Schwefel. Dieser wird in einem einfachen Ofen auf 
iserner Brennplatte verbrannt. 1 Q.-F. Sohlenfläche des Brenners 
:echnet man auf 12—13% Pfd. in 24 Std. zu verbrennenden Schwefels 
auf 1 Q.-M. 60—70 Klgr.). Es ist besser mehrere kleinere Brenner 
von ca. 380 Q.-F. (3 Q.-M.) zu nehmen, als einen grofsen. Aus 
L00 Pfd. Schwefel erhält man 290 — 800 Pfd. Schwefelsäure‘ von 
569 B. 
b. aus Schwefelkies. . Man unterscheidet 3 Arten von Oefen. 
Die Schachtöfen (Kilns) sind quadratisch mit 3—4' (1—1,25 M.)
	        
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