Full text: Des Ingenieurs Taschenbuch

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Qualitative Gas- Ausbeutekin verschiedenengEntwickelungsperioden. 
Beobachtungen der Deutschen Continental- Gasgesellschaft. 
(Westphälische Kohlen.) 
Bestandtheile ; 
in 100 Vol. Gas 
Kohlensäure . 2. 2. 
Schwere Kohlenwasserstoffe 
Kohlenoxydgas . . . . 
Grubengas 2. 2. 2. 04 
Wasserstoff 
Ite Std. 
0,50 
8,65 
3,57 
78,92 
13,56 
IIte Std. 
IIlte Sta. | IVte Sta. 
0,50 0,50 
4,46 1,51 
4,27 | 2,46 
51,17 | 438,94 
39.60 | 51.59 
0,00 
1,11 
1,69 
34,18 
63.07 
Specif. Gewicht . . . .| 0,540 | 0,400 ] 0,320 | 0,260 
Zur Bestimmung der Leuchtkraft des Gases bedient man sich in 
Deutschland des Bunsen’schen Photometers. Als Normalkerzen dienen 
mitunter Wallrath-, Stearin- oder Paraffinkerzen, gewöhnlich aber 
Wachskerzen. Die Normalflamme der D.C.G.G. ist die Wachskerze, 
6 aufs Pfund, mit 12" engl. Flammenhöhe. Das Gas wird in Fisch- 
schwanz oder Fledermausbrennern unter 2 — 3'” engl. Druck verbrannt. 
Bß. Coaksausbeute, 
Gewichtsprocent Volumprocent 
der Steinkohlen 
Bei sächsischen Kohlen . . 50—60 100— 120 
„ Saar „4 60 130 
„ westphälischen „ = 35 135 
niederschlesischen Kohlen 60 138 
oberschlesischen ” 55 115 
New-Castle Kohlen - - 65 155 
y. Theerausbeute, 
Bei englischen und westphälischen Kohlen 41 Gewichtsprocent, 
» Schlesischen und sächsischen ” 44 » » 
An Ammoniakwasser gewinnt man ungefähr 6 — 7 Gew. %, bei schlesi- 
schen Kohlen nur von 1,2 ° Beaume. 
2, Die Destillition, 
x. Die Retorten, 
1. Die Dauer von Thonretorten, besonders innen glasirter, 2 bis 
21 Jahr. Mit einer guten Retorte gewöhnlicher Dimensionen können 
23— 3 Millionen C.-F, (0,7 — 0,85 Mill. C.-M.) Gas producirt werden. 
Das Material ist ein Gemenge von 1 Theil Thon mit }3—2 Theilen 
Chamotte. 
2. Die Retorten erhalten jetzt meist eine elliptische Form. Die 
gewöhnlichen Dimensionen sind: 16 — 22” Weite, 12 — 18” Höhe, 
7—9’ Länge (0,42 — 0,58 M. W., 0,31— 0,47 M. H., 2,2 — 2,8 M. L.). 
Durchgehende Retorten sind doppelt so lang. Das Gewicht beträgt 
”5e
	        
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