Full text: Germanische Götter und Helden in christlicher Zeit

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Deutsche Denkmälerforschung 
diesem Verzicht. Wir können nur hoffen, daß der Spaten, das heißt 
hier die Denkmälerforschung, vielleicht einem Glückskind wie Schlie— 
nann einmal die Mittel liefert, um die Frage nach dem Schauplatz 
der Varusschlacht sicher zu beantworten. Der Mühe wert wäre es, 
denn dieser Sieg war, zusammengenommen mit der Schlacht gegen 
die Araber 732, die den semitischen Ansturm Asiens, und mit den 
Schlachten von 955 und 1244 und 1914 (Tannenberg), die den tu— 
canisch⸗mongolischen Ansturm Asiens gegen die nordeuropäisch-ger— 
manische Gesittung abwiesen, die wichtigste kriegerische Entscheidung 
der nordeuropäischen Geschichte. 6) 
6) Vgl. die ausgezeichnete, auf knappsten Raum zusammengedrängte Darstellung 
der deutschen Geschichte von Heinrich Wolf, in: Das Ingend- und Lebensgeleitbuch. 
CLeipzig 1920. Diese Zusammenstellung ist nach den Erfahrungen des Weltkriegs und 
des Zusammenbruchs geschrieben, die uns die großen Zusammenhänge der Welt—⸗ 
geschichte in vielen Richtungen klarer erkennen haben lassen. Aber die Grundgedanken 
hatte Heinrich Wolf schon früher ausgesprochen. Besonders aber hat der große staats- 
nännische Denker Alexander von Peez, der kurz vor dem Weltkriege gestorben ist, 
nachdem er übrigens zwölf Jahre vorher dessen Ausbruch, sogar dem Zeitpunkt nach 
genau, vorausgefagt hatte — „wenn die Fiffern des deutschen Außenhandels die des 
englischen erreicht haben“, das wäre 1915 eingetreten — die großen weltgeschichtlichen 
Zuüsammenhänge unseres Schicksals aufgewiesen; des Schicksals der Dentschen, die 
wir die Herzfesstung Europas halten müssen; die Herzfestung Europas mit seinen drei 
Abhängen oder Wasserscheiden; dem Abhang nach der Nordsee, der die Heimat der 
germanischen Völker und der nordeuropäischen nachchristlichen germanischen Kultur ist; 
dem Abhang nach dem Mittelmeer, dem Schauplatz der antiken hellenistisch⸗semitischen 
Kultur und der EOffnung nach den weiten Ebenen des Ostens, aus dem immer wieder 
die turanisch⸗mongolischen Völker, die Kulturzerstörer (Heinrich Wolf) andrängen. Das 
rätselhafte Arabien, die Südostecke des Mittelmeers, aber ist die Heimat der Semiten, 
derKulturschmarotzer“, die immer wieder herandrängen, um die von den nordischen 
Menschen geschaffene Kultur mitzugenießen und die dabei doch notwendig, nach dem 
cebeusgeseß des Nomaden, immer die Kultur zerstoren müssen, auf der und von der 
sie leben möchten. So war es in der Antike; so wird es mit der nordeuropäischen 
Kultur werden, wenn sich die Völker nicht besinnen; wenn sich der Deutsche nicht 
hesinnt; denn nur auf ihn kommt es an, wie der geind richtig erkennt. Dieser, der 
Semit, und der durch das Geldwesen semitisierte keltische Bourgeois Frankreichs und 
Englands kann die Kultur nur als Zivilisation verstehen, als Mittel zur Sicherung 
und Verannehmlichung des Einzellebens. Er kann weder die ästhetische noch gar die 
ethische Kultur verstehen und darum haßt er sie. Dieser große geistesgeschichtliche 
Hesichtspunkt, nämlich daß die antike mittelmeerische Kultur vorwiegend ästhetisch, die 
nordeuropäisch⸗germanische vorwiegend ethisch gerichtet war, stammt meines Wissens 
von Sören Kierkegaard. 
In der Semitisierung der tartarischen Chasaren am Nordufer des schwarzen 
Neers im Mittelalter (vgl. von Rutschera, Die Chasaren) ist dem semitischen geinde 
eine höchst gefährliche Flankierung des Ariers gelungen. Das Bolschewikentum, dessen 
führer Juden, dessen Kerntruppen Mongolen sind, ist der Ausdruck dieser vielleicht 
ür den Arier lebensgefährlichen Verbindung. Eine Verbindung, die das Zusammen⸗ 
wirken ermöglicht, besteht sicher zwischen den beiden alljüdischen Heeresflügeln, zwischen 
den alljüdischen Geldherrschern bei den Westmächten und den Leitern des Bolschewiken— 
tums in Rußland. Wahrscheinlich bezeichnet Walter Rathenan, wenigstens für die 
deutsche Ordensprovinz, die Dreh⸗ oder Verbindungsstelle der beiden Flügel; Walter 
Kathenau, der einerseils zu den dreihundert Finanzmännern gehört, die, nach seiner 
zigenen Aussage, die Weitgeschicke leiten, der andrerseits den Generalstreik in seinen
	        
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