Full text: Fachinformationsprogramm 1985 - 88 der Bundesregierung

9 in der anorganischen Chemie durch das Gmelin-Institut, einem Institut 
der Max-Planck-Gesellschaft; 
über Reaktionen zusammen mit der chemischen Industrie; hierzu müssen 
die Probleme des prinzipiellen Verfahrens, der Auswahl der Reaktionen 
und des Speichers geklärt werden; 
über chemische Fakten (z. B. der Kunststoffe, der Kohleprodukte) über 
thermo-physikalische Eigenschaften (DETHERM) und über Korrosions- 
und Korrosionsschutz-Daten der DECHEMA-Werkstofftabelle; 
mit Literaturhinweisen zu Kunststoffen, Chemischer Technik, Biotechno- 
logie und Verfahrenstechnik. 
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2) Physik, Mathematik, Informatik, Energie 
Ausgangslage 
In Physik, Mathematik und im Energiebereich ist das Angebot an elektroni- 
scher Fachinformation gut, die Nutzung hingegen noch entwicklungsfähig 
(vgl. FIZ Energie, Physik, Mathematik, Vierter Teil 11.2, S. 79 f.). Faktenban- 
ken sind bisher nur ansatzweise vorhanden, z. B. zu Kernstrukturen, Kristall- 
strukturen und zur Spektroskopie. Darüber hinaus gibt es weltweit ca. 50 klei- 
ne spezifische Banken und ca. 3 000 gedruckte Datensammlungen; ähnliches 
gilt für den Energiebereich (z. Z. ca. 600 Banken und Sammlungen). Formeln, 
Gleichungen und numerische Tabelle der Mathematik sind in Handbüchern 
veröffentlicht, die durch Rechner mehr und mehr ersetzt werden. In der Infor- 
matik gibt es einige gedruckte Zusammenstellungen von Computerprogram- 
men; ein Angebot von Informationsbanken über Literaturhinweise, Hinweise 
auf Software und direkt verfügbare Software fehlen. 
Maßnahmen des Bundesministers für Forschung und Technologie 
-örderung des Auf- bzw. Ausbaus von Datenbasen 
8 im Volltext zur direkten Kommunikation zwischen Autoren und Lesern von 
Fachzeitschriften, z. B. im Bereich der Astronomie und Astrophysik; 
mit Fakten unter Nutzung der bestehenden Handbücher, z. B. Landolt- 
Börnstein, in der Spektroskopie (C 13, Gamma, Kernresonanz, Infrarot 
und Ultraviolett), Kristallstruktur und Festkörperphysik (z. B. Halbleiter, 
amorphe Metalle), Kernphysik und Fusion, Energie und Meteorologie; 
mit Literaturhinweisen, Hinweisen auf Software und direkt verfügbarer 
Software in der Informatik; 
mit Literaturhinweisen in der Physik in Kooperation mit dem American 
Institute of Physics (AIP), in der Luft- und Raumfahrtforschung, in der 
Mathematik sowie im Energiebereich in der bestehenden internationalen 
Kooperation. 
Die MPG, FhG, DPG, Gl und der VDI sind ab 1985 neben Bund und Ländern 
Gesellschafter des Fachinformationszentrums in Karlsruhe. 
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