Full text: G. F. Dinglinger

— 273 — 
ch 
)2 
re 
h 
mn 
— 
. 
n 
n 
72 
i 
49 
h 
n 
2 
e 
8 
i 
4 
22 
4 
b 
h 
4 
— 
beröffentlichung seines Werkes einen Anhalt, auch dort nach 
seiner Urheberschaft zu forschen. Diese und weitere An— 
deutungen lieferten den Anhalt, eine Reihe von Werken als 
bon Dinglinger herrührende nachzuweisen. 
Bis jetzt ist es mir gelungen für folgende Bauten: 
Herrenhaus Walbeck, Plan der Aegidienneustadt, Eigenhaus 
(jetzt Große Aegidienstraße 32), Rathaus der Calenberger 
Neustadt, Palais an der Leinstraße, Herrenhaus und Guts— 
gebäude Flachstöckheim und Herrenhaus Kirchweyhe die 
Autorschaft Dinglingers festzustellen. Unter den stadt— 
hannoverschen Häusern kommen aus verschiedenen Gründen 
die der Aegidienneustadt in Betracht. Ich werde unter 
diesen die stattlicheren: Breitestraße 8, 18 und 25 besonders 
berücksichtigen. 
Die erste Arbeit, mit der Dinglinger hervortritt, ist der 
Plan für die Anlage der Aegidienneustadt. Offenbar haben 
Grupen die Entwürfe des Stadtbaumeisters Braun nicht 
hefriedigt) und hat er deshalb den zur Schleifung der 
Befestigungsanlagen von der Regierung beauftragten 
Festungsbaumeister Dinglinger auch zur Anfertigung von 
Rissen für die neue Stadtanlage herangezogen. Dinglinger 
war es denn auch, der König Georg II. im Sommer des 
Jahres 1748 führte und ihm die Gestaltung der Stadt— 
erweiterung erklärte., Die Originalentwürfe Dinglingers 
sind uns erhalten geblieben (im Stadtarchiv und Registratur) 
und bedürfen einer kurzen Erläuterung. Aus dem Jahre 
1747 stammen 5 Pläne: einer vom März?), drei vom Ok— 
tober“) und einer vom Dezember ), aus dem Jahre 1748 
— gez. Mai 1748 — rührt schließlich der endgültige Plan) 
her. Auf diesem steht von Dinglinger geschrieben: „Recti— 
ficirter Plan wie solcher nach geschehener Aufräumung des 
Platzes, sich accurat aufgemessen befindet, wornach also 
nunmehro die Absteckung zur Anlage der Aegidien-Neustadt 
bollzogen werden kan. Mit bey geschriebener Breite eines 
jseden Hauses.“ Wie ein Vergleich dieses maßgebenden 
5 
1) Vgl. O. UIrich: Christian Ulrich Grupen. Hannover 1913. S. 209 ff. 
Die nicht ausgeführten, ziemlich ungeschickten Pläne Brauns befinden sich im 
Stadtarchiv. 
2) Vgl. O. Ulrich: a. a. O. S. 213. 
3) Registratur der Kgl. Haupt- und Residenzstadt Hannover (im Rathause): 
Stadterweiterung“ II/1. 
1) Stadtarchiv Hannover.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.