Full text: Die Theorie der Gleichstrommaschine (1. Band)

Fünftes Kapitel, 
Die Wellenwieklungen sind gegen die magnetischen Un- 
symmetrien viel weniger empfindlich als die Spiral- und Schleifen: 
wicklungen, doch macht man namentlich bei unsymmetrischen 
vielpoligen Wellenwicklungen häufig die Beobachtung, dass sie leicht 
zu Funkenbildung neigen oder sogar einen guten Betrieb unmög- 
lich machen. 
Die Anwendung von Aequipotentialverbindungen ist daher für 
vielpolige Maschinen unbedingt zu empfehlen, sowohl für Schleifen- 
wie für Wellenwicklungen. 
Die E.A.G. von Lahmeyer & Co. macht bei allen grösseren 
Maschinen, insbesondere bei den Schwungrad-Dynamos, von den 
Aequipotentialverbindungen mit ausgezeichnetem Erfolge Gebrauch. 
Dabei ist es nicht nöthig, dass alle Lamellen solche Verbin: 
dungen erhalten, man kann 3, 4, 5 bis 6 und mehr Lamellen über- 
springen, ohne die vorzügliche Wirkung der Aequipotentialverbindung 
zu beeinträchtigen. 
Dieselben können im Innern des Kollektors, hinter dem Kol- 
lektor, auf der vordern oder hintern Seite des Ankers oder auch 
am Ankerumfange angebracht werden. Im letzteren Falle kann 
man die Drahtbänder als Aequipotentialverbinder benutzen. 
Die Aequipotentialverbindungen für Wellenwicklungen sind im 
Deutschen Reich unter Nr. 126872 und in anderen Ländern paten- 
tirt worden.
	        
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