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Fünfizehntes Kapitel.
ein magnetisches Feld, dessen Kraftfluss senkrecht zu dem Fluss
des Feldes Fig. 193 verläuft.
Fliesst nun ein Strom gleichzeitig durch die Feld- und Anker-
windungen, so entsteht ein resultirendes magnetisches Feld. Denkt
man sich die Fig. 193 und 194 über einander gelegt und beob-
achtet man die Richtung der Kraftlinien, so ist ersichtlich, dass
durch die Ankerrückwirkung bei einem Generator die
Feldintensität auf den Eintrittsseiten a und d (d. h. da,
wo die Ankerdrähte unter die Polflächen eintreten) geschwächt
und auf den Austrittsseiten b.und c verstärkt wird. Bei
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Fig. 198. Fig. 194.
Feld der Feldamperewindungen. Feld der Ankeramperewindungen,
einem Motor ist es umgekehrt. Die neutrale Zone wird
daher verschoben.
In Fig. 195 ist für die gewählte Stromrichtung die Drehrich-
tung der Maschine als Generator und als Motor und die Richtung
der Kraftlinien eingezeichnet. Die neutrale Zone mm’ der be-
lasteten Maschine ist um einen. Winkel & gegen die neutrale
Zone nn’ der unbelasteten Maschine verdreht, und zwar bei dem
Generator im Sinne der Drehrichtung und bei dem Motor in ent-
gegengesetztem Sinne.
—__ Bei dem Generator tritt eine Spule von der Seite 4 der
neutralen Zone auf die Seite B über und wird dabei kurzgeschlossen.
Um die Kommutation des Stromes von der Richtung 4 in die