Full text: Die Theorie der Gleichstrommaschine (1. Band)

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Die charakteristischen Kurven des Hauptschlussmotors etc. 453 
N” PP, P "PP, P'P, 
— m — =— ST zz —— 
nn, PP, PP, N, 
folglich muss 
P’P/=n sein. 
So 
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Wenn wir dies für verschiedene Ströme J durchführen, er- 
halten wir die Tourenzahlkurve %, Dieselbe steigt mit abnehmen- 
dem Strome J immer rascher an; für J=J, wird n==n,. Unter 
dem Knie der innern Motorcharakteristik, wo infolge der geringen 
Sättigung des Eisens diese Kurve rasch abfällt, nimmt die Touren- 
zahl ausserordentlich schnell zu und würde, abgesehen von der 
Reibungsarbeit und dem remanenten Magnetismus, an der Grenze 
J=0 unendlich gross werden. Der Hauptschlussmotor darf also 
nie unbelastet an ein Netz von konstanter Spannung angeschlossen 
werden. 
Dieser Uebelstand kann gehoben werden, wenn man den Haupt- 
schlussmotor noch mit einer Nebenschlusserregung versieht; wir 
erhalten so den Compoundmotor. Die innere Motorcharakteristik I 
(siehe Fig. 361) verschiebt sich dann parallel zur J-Axe um den 
Nebenschlusserregerstrom %, der auf die Windungszahl der Haupt- 
schlusswicklung redueirt ist, nach links, d. h. die beiden Kurven 
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Fig. 361. Tourenzahlkurve eines Compoundmotors 
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I und II sind äquidistant. Nun bestimmen wir die Tourenzahlkurve 
m für die neue Motorcharakteristik II in der früher beschriebenen 
Weise. Diese Kurve steigt nicht mehr so steil an und schneidet 
die Ordinatenaxe, weil die Nebenschlusswindungen bei J==0 ein 
Feld erzeugen, dem die EMK == ib entspricht. 
In diesem Falle kann der Hauptsechlussmotor nicht mehr durch-
	        
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