Full text: Die Theorie der Gleichstrommaschine (1. Band)

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Dreiundzwanzigstes Kapitel. 
gesetzt werden kann, wo %” eine für die betreffende Eisensorte kon- 
stante Grösse ist, und Byax die maximale Induktion bezeichnet. Wird 
das Eisenvolumen V in dm* angegeben und ist c die Perioden- 
zahl des Wechselstromes, so ist der Hysteresisverlust W„ in Watt 
für gute Blechsorten (nn — 0,0016), 
C Banaz 186 
= | — || .‚V Watt. 
Wr a a 
1,6 
In Fig. 366 ist a als Funktion von Bpaaz aufge- 
tragen. 
6 
AGB 
17 ' 
+. 
5 
4 
3 
2° 
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ar 
n 
! 
CO — . I 
uul 10000 15000 20000 25000 
Fig. 366. Kurve zur Berechnung der Hysteresisverluste. 
Bei einer Ummagnetisirung wie sie in einem rotirenden Anker 
stattfindet, ist jedoch die Bewegung der Moleküle eine ganz andere 
und deswegen wird’ hier die Relation zwischen WW, und Byax auch 
eine andere sein. Man nennt diese Magnetisirung die rotirende 
oder drehende, weil man annimmt, dass die Moleküle rotiren. 
Bailey fand, dass das rotirende Feld bei niedrigen Induk- 
tionen einen etwas grösseren Hysteresisverlust verursacht als das 
Wechselfeld, ferner, dass bei Byax= 16000 der Verlust ein streng 
bestimmtes Maximum erreiche, um bei noch höheren Induktionen 
(Bmax = ca. 20000) rapid herunterzugehen. Dies ist in voller Ueber 
einstimmung mit der Molekulartheorie.
	        
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