Full text: Konstruktion, Berechnung, Untersuchung und Arbeitsweise der Gleichstrommaschine (2. Band)

Die Prüfung des Kollektors. Das Lackiren, Trocknen etc. des Ankers. 103 
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Um einen solchen aufzufinden, wird der Widerstand zwischen je 
zwei Kollektorlamellen gemessen. Ist ein Kurzschluss oder eine 
schlechte Isolation zwischen einzelnen Spulen vorhanden, so macht 
sich das in einer grössern Abweichung des betreffenden Wider- 
standes von den übrigen geltend. 
31. Die Prüfung des Kollektors. 
Bevor der Kollektor mit der Wicklung verbunden wird, wird 
die Isolation gegen das Gehäuse und der Lamellen unter sich ge- 
orüft. Die Prüfspannung darf 500 bis 1000 Volt grösser sein als 
lie oben für die Wicklung angegebene. Die Prüfung auf Körper- 
schluss erfolgt in der Art, dass die Lamellen mittelst eines Drahtes 
kurzgeschlossen werden, so dass alle Lamellen gleichzeitig die 
Spannungsdifferenz gegen das Gehäuse auszuhalten haben. 
Für die Prüfung der Isolation zwischen den Lamellen genügt 
in allen Fällen eine Spannung von 250 Volt. 
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32. Das Lackiren, Trocknen und Verkleiden des Ankers. 
Die fertig gewickelten Anker werden entweder ganz in Isolir- 
lack getaucht, oder sie erhalten einen lufttrocknenden Isoliranstrich. 
Das erstere geschieht namentlich mit kleinen für höhere Spannungen 
yewickelten Ankern. 
Es ist nothwendig, den Anker vor dem Eintauchen in den Lack 
'm Trockenofen oder im Vacuumtrockenapparat (v. Passburg) 
gründlich zu trocknen. Das Austrocknen hat hier nicht blos den 
Zweck, die Feuchtigkeit zu entfernen, sondern es unterstützt gleich- 
zeitig das Ansaugen von Lack. Der Anker (ohne Drahtbänder) 
soll so lange im Lack bleiben, bis keine Luftblasen mehr auf- 
steigen. Es wird dazu als erster Lack vielfach dünnflüssiger Japan- 
A-Lack oder Armalack und als Lack zum zweiten Tränken Sterling- 
Lack oder Excelsior-Lack verwendet. 
Nach jedem Tränken muss der Anker 6 bis 12 Stunden bei 80 
bis 90° C. getrocknet werden. Die Lacke geben der Wicklung 
eine grosse machanische Festigkeit. 
Wenn es sich nur um einen Lackanstrich handelt, ist ein 
vorhergehendes Trocknen nicht durchaus nothwendig, obwohl es 
öfter geschieht. Als Anstrichlack wird lufttrocknender Japan- 
C-Lack, Sterling-Lack, Excelsior-Lack, Kopal-Lack und Schellack 
verwendet. Hinsichtlich des letzteren ist wegen Wassergehaltes Vor- 
sicht geboten. 
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