Full text: Konstruktion, Berechnung, Untersuchung und Arbeitsweise der Gleichstrommaschine (2. Band)

Beispiele mehrpoliger Maschinen. 239 
+ 44 Oüden, 
" dülfsnole 
an, auch er benützt in: ganz gleicher Weise die Kompensations- 
wicklung zu ihrer Erregung. Die in Fig. 311, Bd. I, Seite 402 
dargestellte Hülfspolkonstruktion von Fischer-Hinnen verfolgt 
denselben Zweck. 
Die Dimensionirung und die Erregung dieser Hülfspole lässt 
sich mit Hülfe der gegebenen Theorie der Kommutation berechnen. 
Das kommutirende Feld der Hülfspble, bezw. ihre Sättigung, Breite 
und Form ist derart zu bestimmen, dass die theoretisch erforder- 
liche kommutirende EMK erhalten wird, und die Form des Feldes 
muss so bemessen werden, dass für alle Belastungen weder eine 
wesentliche Unterkommutirung, noch eine Ueberkommutirung er- 
halten wird. Der Luftspalt unter dem Hülfspol kann, wenn erfor- 
derlich, grösser als unter den Hauptpolen gemacht werden. 
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Amp Belastung. 
Fig. 320. Aeussere Charakteristiken einer kompensirten Maschine. 
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Wie in Bd. I, Seite 408 erläutert wurde, setzen sich das Anker- 
feld und das Kompensationsfeld zu einem resultirenden Felde zu- 
sammen. Die Grösse der Resultante ist abhängig von der Lage 
des Ankerfeldes, also von der Lage der Bürsten, und man erhält, 
je nachdem die Bürsten aus der neutralen Zone in der Drehrichtung 
der entgegengesetzt zu ihr verschoben werden, eine Untercom- 
poundirung oder eine Uebercompoundirung. 
Versuche an ausgeführten Maschinen hat F. Eichberg 
;n der E. T. Z. 1902 veröffentlicht, denen die nachfolgenden An- 
yaben entnommen sind, 
Die Versuche beziehen sich auf eine Maschine von 40 KW, 
220 Volt, 690 Touren. Fig. 320 zeigt die äusseren Charakteristiken, 
ji. h. die Abhängigkeit der Klemmenspannung vom Belastungs- 
strome. Die Kurve 0° bezieht sich auf die Stellung der Bürsten 
in der praktisch neutralen Zone.
	        
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