Full text: Konstruktion, Berechnung, Untersuchung und Arbeitsweise der Gleichstrommaschine (2. Band)

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Die Zapfen. 
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Diese Berechnung giebt für die symmetrisehe Wellenwicklung 
ıhne Aequipotentialverbindungen ziemlich genaue Resultate, für 
Schleifen- und Spiralwicklung und Wellenwicklung mit Aequi- 
ootentialverbindungen dagegen erhalten wir zu hohe Werthe des 
Zuges, da hier die durch die ungleiche Induktion im Anker hervor- 
yerufenen inneren Ströme: (Bd. I, 19) auf das Feld zurückwirken 
und die Verschiedenheit der Luftinduktion zum Theil aufheben. 
Bine Berücksichtigung dieses Umstandes in der Berechnung würde 
dieselbe jedoch ausserordentlich komplieiren. 
Bei Ankern mit Wellenwicklung kann der magnetische Zug 
dazu benutzt werden, die durch das Ankergewicht hervorgerufene 
Lagerpressung aufzuheben; in diesem Falle wird die Exeentricität 
ı1ach oben verlegt. 
2.. Die Zapfen. 
a) Die Druckvertheilungen zwischen Zapfen und Lager. 
Im Dynamobau haben wir es fast ausschliesslich mit Tragzapfen 
zu thun, d.h. mit Zapfen, bei welchen die Richtung des Zapfen- 
druckes senkrecht zur Drehaxe gerichtet ist. 
Es bezeichne 
P den Zapfendruck in kg, 
p den speeifischen Druck in der Zapfenquerschnittsfläche 
oder die mittlere Pressung zwischen Zapfen und Lager 
in kg/ecm?, 
9 die Pressung zwischen Zapfen und Lager in einem be- 
liebigen Flächenelement in kg/cm®, 
„ die Länge des Zapfens in cm, 
4, den Durchmesser des Zapfens in cm. | 
Ueber die Vertheilung des Druckes zwischen Zapfen und Lager 
hat Tower!) genaue Untersuchungen durchgeführt, deren Resultate 
n Fig. 6 gegeben sind. 
Die Kurven Fig. 6a lassen den Verlauf der Pressung in der 
Richtung der Zapfenaxe in den drei Längsschnitten A, B, C er- 
kennen. Wie ersichtlich nimmt die Pressung nach den Stirnflächen 
der Lagerschale hin ab, erst langsam, zuletzt ziemlich rasch. Von 
einer gleichmässigen Vertheilung des Zapfendrucks über 
lie ganze Länge des Zapfens ist demnach keine Rede. Die 
Kurven Fig. 6b geben die am Umfang auftretenden Pressungen v, 
für die Querschnitte 1 und 3. Wie ersichtlich ‚tritt die grösste 
1) Engineer, 1884. 2. Halbjahr. S. 434. Siehe C. Bach, Maschinen- 
alemente. denen die nachfolgenden Angaben entnommen sind.
	        
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