Full text: Konstruktion, Berechnung, Untersuchung und Arbeitsweise der Gleichstrommaschine (2. Band)

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Fünfzehntes Kapitel. 
für Motoren: 
E,— E—J(R, + RB) — 2,8 P, . +. (60) 
Für Kohlenbürsten besitzt P, die auf Seite 481, Bd. I ange- 
gebenen Werthe und für Kupferbürsten darf es gleich 0,15 bis 0,3 
yesetzt werden. 
Der in den Anker eintretende Kraftfluss ist 
BD =0, BD 
und der Kraftfluss eines magnetischen Stromkreises 
PD = 00, ©. 
Der Koefficient der Feldstreuung o kann entsprechend den 
auf Seite 236 Bd.I gemachten Angaben angenommen und später, 
wenn erforderlich, durch Berechnung (s. Seite 228, Bd. I) geprüft 
werden. Die Ankerstreuung o, ist für Maschinen mit kleiner 
Bürstenverstellung gleich 1 bis 1,05 zu setzen. 
m nun aus ©, die Querschnitte des Magnetgestelles berechnen 
zu können, ist zu entscheiden, aus welchem Material es hergestellt 
und welche Induktion zugelassen werden soll. Oft werden mehrere 
Materialien verwendet, z. B. für die Polschuhe Eisenblech, die 
Magnetkerne Stahlguss und das Joch Gusseisen, 
Die Induktion hat sich nach dem Material, der Bauart und 
dem Verwendungszwecke der Maschine zu richten. 
Bei Nebenschlussmaschinen mit konstanter Klemmen- 
spannung ist eine hohe Sättigung des Eisens günstig, weil die 
äussere Charakteristik von wenig gesättigten Maschinen (s. S. 439, 
Bd. I) rasch abfällt, und das Verhalten der Maschine leicht ein 
unstabiles wird. Die normale Erregung soll hinter dem Knie der 
Magnetisirungskurve liegen. 
Passende Werthe für die Amperewindungszahlen per em Kraft- 
linienweg sind 
aw„=30 bis 80; aw;, = 10 bis 40. 
Entspricht das verwendete Eisen den Magnetisirungskurven Tafel XI, 
so wird annähernd 
für Schmiedeeisen: 
BB, = 15500 bis 17500 B.=12000 bis 15000 
für Stahlguss 
B„=14800 bis 17200 B.==11000 bis 14000 
für Gusseisen 
B„=— 6000 bis: 8600 B;= 5000 bis 8000 
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