Full text: Konstruktion, Berechnung, Untersuchung und Arbeitsweise der Gleichstrommaschine (2. Band)

Neunzehntes Kapitel. 
76. Der Anlauf eines Motors, — 77. Die Anlaufstromstärke. — 78. Die Stufung 
ler Anlasswiderstände. — 79. Gang der Berechnung eines Anlasswiderstandes. 
80. Die Berechnung von Bremswiderständen. 
76. Der Anlauf eines Motors. 
Zunächst betrachten wir den Anlauf eines leerangehenden 
Nebenschlussmotors, da sich hier die massgebenden Faktoren 
am einfachsten übersehen lassen. Zum .Uebergang vom Ruhe- 
zustand in Bewegung braucht der Motor ein bestimmtes Anzugs- 
drehmoment %, um das Reibungsmoment in den Lagern 7 zu über- 
winden. 
Er wird sich dann in Bewegung setzen, wenn 
1078 2 ) 
a Pl. Jı >0Rk 
an. 981 a PO): 7A Un kg 
siehe Abschnitt 124, g,, wird hier == 1) oder die Antriebsstrom- 
stärke 
2x:9,81-10° a “ 
JA> mfg 0... (92 
a (92) 
wird. 
Da für das Reibungsmoment die Reibung der Ruhe in Betracht 
kommt, kann die nothwendige Antriebsstromstärke ziemlich gross 
werden. 
Sobald sich der Anker in Bewegung gesetzt hat, muss ein 
bestimmter Anlaufeffekt geleistet werden. Dieser setzt sich zu- 
sammen aus der Leistung, welche der Motor zur Erhaltung 
der jeweiligen Geschwindigkeit nothwendig hat, und dem 
zusätzlichen Energiebetrag, welcher zur Beschleunigung 
dient und in lebendige Kraft der bewegten Massen über- 
geführt wird. 
Der erste Theil ist bei dem betrachteten Fall eines leer anlaufen- 
den Nebenschlussmotors der Leerlaufeffekt, den dieser für die 
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