Full text: Konstruktion, Berechnung, Untersuchung und Arbeitsweise der Gleichstrommaschine (2. Band)

434 
Zwanzigstes Kapitel. 
der Widerstände nimmt man nach Erfahrungen, die man mit Motoren 
ähnlicher Bauart gemacht hat, eine obere Grenze der Tourenzahl 
an und kann dann aus dem Diagramm die zugehörige Erreger- 
stromstärke finden, und da die Erregerspannung konstant ist, den 
entsprechenden Widerstand des Erregerkreises berechnen. Zieht 
man von diesem den Widerstand der Magnetwicklung ab, so erhält 
man den gesammten Regulirwiderstand. Die Stufung desselben 
erfolgt ebenfalls an Hand des Diagramms. Soll innerhalb des Re- 
gulirbereichs jede Tourenzahl mit möglichster Annäherung erreicht 
werden, so sind die Geschwindigkeitsstufen alle gleich zu machen. 
irregerstromstärke. 
Fig. 363. Stufung des Regulirwiderstandes für einen Nebenschlussmotor. 
7 
Will man dagegen, dass die Stromstösse, welche bei der Regulirung 
auftreten, alle möglichst gleich seien, so ist die Stufung der Touren- 
zahl in geometrischer Progression vorzunehmen”), sodass die Stufen 
bei niedrigen Tourenzahlen kleiner, bei höheren grösser werden. 
Nach diesem Prineip ist die Stufung in Fig. 363 durchgeführt. Die 
ainzelnen aufeinander folgenden Geschwindigkeitsstufen stehen zu 
einander in einem konstanten Verhältniss; es verhalten sich 
N, Mo == NM = u. (109) 
wie (Er — Ipaxz Rı): (Er — Jin R)), wenn Jazz und Jmin die Grenzen 
sind, zwischen denen die Stromstärke bei der Regulirung schwanken 
darf. Man erhält diese Theilung der Tourenzahl, indem man 
zwischen der Abseissenachse und der ihr parallelen Linie MN einen 
1) Siehe E. T. Z. 1899. S. 280.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.