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Gleitlager.
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aintritt; in der Mitte ist sie kugelförmig abgedreht und in dem
>benfalls kugelförmig abgedrehten Lagerkörper beweglich.
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Fig. 16. Societe Electricite et Hydraulique, Charleroi,
Die Gleitlager haben zwei grundsätzliche Mängel, welche in
der Nothwendigkeit des Einlaufens und in der Abhängigkeit von
der Schmierung. bestehen. Das Einlaufen hängt von der Art des
Lagermetalls ab. Nach dem Einlaufen ist das Schmiermittel
von grösserem Einfluss als das Lagermetall, nur wenn Fremd-
körper ins Lager gelangen, kommt die gute oder schlechte Eigen-
schaft der Lagermetalle zur Geltung. Die Zapfenpressung kann
um so grösser gewählt werden, je vollkommener das Einlaufen und
die Schmierung erfolgt. Die Schmierung erfolgt um so besser, je
rascher die Welle umläuft, in allen Fällen ist jedoch auf eine gute
und zweckmässige Oel- Zu- und Abfuhr grösstes Gewicht zu legen.
Die Oelzufuhr zu den Gleitflächen wird durch sog. Schmier-
nuten (s. Fig. 15 und 16), welche an den inneren Flächen der
Jagerschalen hergestellt werden, wesentlich verbessert. Eine gute
Schmierung erhält man nach J. Riemer‘), wenn man den Zapfen
mit wenigen flachen Schmiernuten in Richtung der Axe ver-
sieht. Die Ränder der Nuten müssen natürlich mit einer Schlicht-
feile sorgfältig abgerundet werden. Bei grossen Dynamos haben
sich diese Nuten vorzüglich bewährt und wesentlich geringere Lager-
längen ermöglicht.
Die Schmierringe werden aus Bronce und ein- oder zweitheilig
hergestellt. Sie dürfen nicht zu tief in das Oel eintauchen, weil
sonst ihre Geschwindigkeit infolge der vermehrten Reibung ver-
1) Zeitschrift des Vereins deutscher Ing. 1895. Seite 654 u. £.