Full text: Konstruktion, Berechnung, Untersuchung und Arbeitsweise der Gleichstrommaschine (2. Band)

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Flüssigkeitswiderstände. 
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Fig. 421 erfolgen. Die Ordinaten qg bedeuten für diesen Fall das 
Verhältniss der bei kurzer Belastung und bei Dauerlast zulässigen 
Stromdichten. 
Zur Erhöhung der Wärmekapacität werden die Wider- 
standsrahmen in manchen Fällen auch in Oel eingetaucht, wodurch 
ebenfalls eine bedeutend höhere Belastungsfähigkeit für kurze Be- 
iastungsdauer erreicht wird. 
85. Flüssigkeitswiderstände. 
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Zum Anlassen grösserer Motoren verwendet man häufig Flüssig- 
keitswiderstände. Dieselben bestehen meist aus. einem eisernen 
Irog, welcher mit Schwefelsäure-, Kochsalz-, Soda- oder Pottasche- 
lösung gefüllt ist, und in den eine Elektrode, welche meist aus 
Zisen besteht, allmählich eingetaucht werden kann; als andere 
Zlektrode dient die Gefässwand. Nachdem der Motor die volle 
Tourenzahl erreicht hat, werden die beiden Elektroden kurz- 
geschlossen. 
Der Widerstand des Apparates ist von der Zusammensetzung der 
Flüssigkeit, von der eingetauchten Elektrodenfläche und von der 
Entfernung der beiden Elektroden abhängig; er kann durch Aende- 
ung der Sättigung der Flüssigkeit in weiten Grenzen geändert 
werden. Die Elektroden-Dimensionen und das Sättigungsverhält- 
niss, welche den richtigen Widerstand ergeben, sind durch 
Versuche festzustellen. Zu beachten ist, dass ein einmal ein- 
yestellter Widerstand sich durch elektrolytische Wirkungen stark 
indern kann. 
Die Flüssigkeitsmenge wird durch die Energieaufnahme be- 
stimmt; man kann z. B. einen Motor von 25 PS mit etwa 3 Liter 
Flüssigkeit anlassen, erhält also kleine Dimensionen. 
Hierin und in der Möglichkeit, den Widerstand durch allmäh- 
‘iches Eintauchen der einen Elektrode vollständig gleichmässig 
zu‘ ändern, besteht der Vortheil der Apparate. 
Auch zu Versuchszwecken finden Flüssigkeitswiderstände als 
Ballastwiderstände Anwendung. Man wählt hierbei die Stromdichte 
an den Elektroden zu 0,3—0,4 Amp./cm* und eine Flüssigkeits- 
menge von 7 Litern für ein aufzunehmendes KW, 
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