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Vierundzwanzigstes Kapitel.
— (WW, AW, J* RAW. AW,
n— FT [( et at ww) a at Vt „a)ı] für den Motor.
BJ
Für eine Nebenschlussmaschine ergeben sich die Verluste
‘olgendermassen:
Die Reibungsverluste sind konstant mit der Tourenzahl. Die
Hysteresis- und Wirbelstromverluste sind bei einer bestimmten
Tourenzahl von dem Kraftflusse abhängig, also auch von der im
Anker indueirten EMK. Es muss somit beim Leerlaufversuch die-
selbe EMK. im Anker inducirt werden, wie bei der Belastung, für
welche der Wirkungsgrad ermittelt werden soll.
Für einen Generator berechnet sich die Spannung E,/, unter
welcher die Maschine als Motor leer laufen soll, nach
E/=E +J Roc
J, stellt den Strom dar, den der Anker bei Leerlauf auf-
nimmt, und E,, ist gleich dem Armaturwiderstand RE, plus dem
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beim Strome J, entstehenden Uebergangswiderstand x R,,.
Soll die betreffende Maschine bei der Klemmenspannung £,
den Strom J liefern, so muss die inducirte EMK der Bedingung
EB =—= Br a Bya
genügen. RK, ist der Gesammtwiderstand, der dem Strome J, ent-
spricht.
Dies eingeführt ergiebt
BE) = Br I Bag I Bao + + + (121)
Für den Motor, welcher bei der Belastung von PS Pferde-
stärken oder PS-0,736 KW und einer Klemmenspannung X, Volt
den Strom J/ verbraucht, hat die inducirte EMK der Bedingung
BE = BL— Se Boa
zu entsprechen.
Damit im leerlaufenden Motor dieselbe EMK wie bei dem mit
einem bestimmten Ankerstrom J, laufenden Motor indueirt wird,
soll die Maschine als Motor mit der Klemmenspannung
E/=E— (I Boa TR) + + (122)
laufen,
Den Leerlaufstrom J, ermittelt man durch einen Vorversuch,
indem man den Motor bei der vorerst schätzungsweise ange-
naommenen Klemmenspannung E, und normaler Tourenzahl laufen
lässt. Ein eventueller Fehler in der Schätzung von E, ist durch
einen weiteren Versuch zu korrigiren.
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