Stbriken
Yeselbe
“Äenen
Kugellager.
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Nach den Untersuchungen von Prof. Stribeck ist die zu-
lässige Belastung P, einer Kugel dem Quadrate ihres Durchmessers
dl, proportional, also
P = k-d,?.
Für die Laufring-
systeme der Deutschen
Waffen- und Munitions-
fabriken, mit Kugeln
in hohler Rinne, deren
Krümmungsradius =—
"3 d,. ist, wird
k— 150
yesetzt; die Versuche
liessen sich jedoch bis
k — 450 noch aus-
Führen.
Nimmt man an, dass nur der fünfte Theil der Kugeln voll
;ragend ist, so wird die zulässige Belastung P des Lagers
Pk. d=30-Z-d4? . (16)
wo Z die Anzahl der Kugeln bedeutet und d, in cm einzusetzen ist.
Während bei den Gleitlagern der Reibungskoefficient von der
Zapfenpressung und der Zapfengeschwindigkeit (bez. von der Schmie-
rung) und der Temperatur des Lagers abhängt, ist der Reibungs-
koefficient der Kugellager nahezu konstant. Nach den erwähnten
Versuchen von R. Stribeck*!) schwankte derselbe bei Belastungs-
änderungen von 58-d,* bis 110-d,* nur zwischen
0,00165 bis 0,0013.
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Während. also bei den Gleitlagern nach Gl. 135, Bd. I, 497, die
Reibungsarbeit für die üblichen Geschwindigkeiten und Pressun-
zen unabhängig vom Lagerdruck ist, ist sie bei Kugellagern dem
Lagerdruck nahezu proportional und ausserdem viel kleiner als
bei Gleitlagern, Nach den Versuchen der Gesellschaft für elektr.
Industrie in Karlsruhe mit Drehstrommotoren, ist sie nicht mehr
als 10 derjenigen von eingelaufenen Gleitlagern. Es wird daher
namentlich bei kleinen Motoren eine wesentliche Erhöhung des
1) Siehe Zeitschr. d. V. D. Ing. 1901, S. 73 und 118. R. Stribeck,
Kugellager für beliebige Belastungen.