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Fünfundzwanzigstes Kapitel.
W,*) A W,] und der Tourenzahl berechnete. Zeichnet man sich in
diese Figur die aus der Auslaufkurve der unerregten Maschine
ermittelten Reibungsverluste, Kurve II, so erhält man in W, die
Kurzschlussverluste. Indem wir nun annehmen, dass die Summe
aus Kupfer-, Kollektor- und Eisenverlusten proportional dem Qua-
Arate des Armaturstromes varliren, so erhalten wir in
W,
BR = Fr den effektiven Widerstand. . (130)
Am 1
300 Ma
—+A
250 f—
In der folgenden Tabelle
sind die beobachteten Werthe
für den Auslauf und die be-
rechneten Werthe von R als
Funktion der Tourenzahl dar-
gestellt. ;
Mit abnehmender Geschwin-
digkeit werden die Verluste in
der Armatur kleiner, die Ueber-
gangsverluste infolge zunehmen-
den VUebergangswiderstandes
mit abnehmender Stromdichte
grösser. Diese ausgleichende
__ Wirkung ergiebt mit abnehmen-
0) J 40 50 Sek. der Stromstärke ganz wenig an-
Fig. 408. Strom in Abhängigkeit von wachsende Werthe für den effek-
der Auslanizeit, tiven Widerstand. Fig. 408 zeigt
den Verlauf des Kurzschlussstromes als Funktion der Auslaufzeit.
Zei — | Wr + Wo = 7 2
SO „0m U eb ee We | U | kA hir
1,5 550
3 475
LO 395
15 325
20 260
25 195
30 145
35 |105
45 2
47 Y
11000
8900
5900
4300
3170
2170
1500
930
450
1925
1485
1019
745
547
375
259
160,5
77,7
1025
760
519
265
>87
15
‘55
106,5
900
725
700
>80
26
218
195
163
140
115
90
zn
0,0188
0,01905
0,0188
0,0192
0,0196
0,0197
0,0212
0.0216
‘)
)
*) Die bei kurzgeschlossener Maschine gemessenen Armaturkupfer- und
Kollektorübergangsverluste wollen wir hier mit W»” bezeichnen. W,; ist dann
xleich Wra + We