Full text: Konstruktion, Berechnung, Untersuchung und Arbeitsweise der Gleichstrommaschine (2. Band)

Pendelerscheinungen beim Betriebe mit Hauptstromgeneratoren. 539 
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Ist während der Anlaufperiode im Punkte D noch kein Gleich- 
yewichtszustand erreicht, also noch ein überwiegendes Drehmoment 
vorhanden, so müsste der ansteigenden Geschwindigkeit entsprechend 
uch E„ grösser werden, was jedoch nicht mehr möglich ist, da 
für die vorliegenden Verhältnisse DD’ gleich dem Maximalwerthe 
von K„ ist, welcher der Beziehung 
JR,= Ey — Ep 
zenügt. 
Ueber den Punkt D, den „kritischen Punkt“, hinaus kann 
sich demnach kein Gleichgewichtszustand mehr einstellen, und es 
tritt „Pendeln“ ein. 
Ist D überschritten, dann wird — Bm > Ey und es kommt ein 
Strom im Sinne der Motor EMK — E„ zustande, wodurch der 
Generator umpolarisirt wird. Der jetzt in entgegengesetzter Richtung 
liessende und der Summe der EMKe: entsprechende Strom wird 
auf den Motor stark bremsend einwirken, so dass dieser bald zur 
Ruhe kommt. Sobald der Motor stillsteht, haben wir den Punkt Ar 
orreicht. Indem nun die Geschwindigkeit bei entgegengesetzter 
Drehrichtung bis zu derjenigen Tourenzahl ansteigt, die dem 
kritischen Punkt D, auf der negativen Seite der Charakteristik 
antspricht, wiederholt sich der Vorgang von neuem. 
Die Abhängigkeit zwischen E„ und J während einer vollen 
Periode ist durch den Linienzug F, D", F', D,” dargestellt. Zeitlich 
wird D,”F und D”F' rasch durchlaufen, entsprechend dem ge- 
bremsten Auslaufen des Motors, während die Phasen FD" und 
F'’D.” entsprechend der zu beschleunigenden Ankermasse langsam 
verlaufen. Während HF'@ und H'FG wirken E, und K gleich- 
;innig, während GD”H und G'D,”H' entgegengesetzt. 
Beim Betriebe von Hauptstrommotoren durch Hauptstrom- 
zeneratoren hängt das Eintreten des Pendelns wesentlich von der 
estalt der Magnetisirungskurve des Generators im Vergleich zur 
inneren Charakteristik des Motors ab, d. h. in welcher Weise 
En = E.-— JR,=f(J) in Bezug auf die Tourenkurve 
#= kunst E 
E, 
verläuft, 
Ein Pendeln könnte hier nur dann auftreten, wenn die Motor- 
»harakteristik gegenüber der Generatorcharakteristik sehr steil an- 
steigt. Die Tourenzahl bezw. das Verhältniss % wird als Funktion 
g 
von Jerst ansteigen und von einem bestimmten Punkte an abfallen, 
welcher auch zugleich dem Grenzwerthe entspricht, von welchem ab
	        
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