Full text: Konstruktion, Berechnung, Untersuchung und Arbeitsweise der Gleichstrommaschine (2. Band)

RS beim 
© Lädens 
WAR Kon 
ZU be 
a Lade 
Mg 
28. Sie 
SCH his 
“CARD, 
7 nd der 
VASEN, 
scher 
Er 8: 
Wasanınen 
Ü LAnDel- 
zebaut 
and Zu 
SCannung 
8 MA 
rn 13 enZen 
er werden. 
zu ASeNZTE 
an beide 
gersrärät 
tt nd 
4405 Ale 
SR pr 
la 
Zusatzmaschinen. 
993 
der beiden Wicklungen auf einem Anker bietet Vortheile in Be- 
zug auf die Kommutation. Die Ströme von Motor und Generator 
1aben nämlich entgegengesetzte Richtung, ihre quermagnetisirende 
Wirkung ist daher ebenfalls entgegengesetzt und hebt sich zum 
grössten Theil auf, wodurch eine gute Kommutation begünstigt wird. 
Der Theil 4, der Maschine wirkt, wenn F, gegen F, geschaltet 
ist, als Motor, wenn beide in gleichem Sinne induciren, als Generator. 
Die Maschine wird auch für Riemenantrieb ausgeführt, indem ein- 
‘ach die Motorwicklung des Ankers 4, und der zugehörige Kom- 
nutator weggelassen wird. Auch hier wird dann die Erregung 
von F, stets konstant gehalten und nur die Erregung von F, ge- 
ändert. In dieser Form hat die Anordnung, die einer Trennung 
der Zusatzmaschine in zwei Theile gleichkommt, natürlich nur dann 
Werth, wenn man das Vorhandensein von zwei unabhängigen Kraft- 
lusswegen zu einer besonderen Dimensionirung der Maschine in 
Bezug auf die Kommutation ausnutzt. Der 
Verfasser würde empfehlen, die Pole des 
xonstanten Feldes F, mit Polschuhen zu ver- 
sehen, welche ein passendes kommutirendes 
Feld liefern (Fig. 451 ausgezogene Linie), 
während die Pole F, einen kürzeren Polbogen 
orhalten (Fig. 451 gestrichelte Linie), so dass 
ihr bei niedriger Spannung der Kommutation 
lirekt entgegenwirkendes Feld keinen Ein- 
Auss ausüben kann. Wie diese Anordnung 
sich auch als Motor mit variabler Tourenzahl 
verwenden lässt, soll weiter unten behan- 
lelt werden. 
Eine weitere Anwendung finden die Zusatzmaschinen als 
Spannungserhöher zum Ausgleich des Spannungsabfalls 
'n Fernleitungen. Sind in einer Gleichstromcentrale neben der 
Stromvertheilung in der näheren Umgebung noch einige weiter ent- 
'ernt gelegene Punkte mit Strom zu versorgen, so würde man, falls 
man sämmtliche Speiseleitungen für den gleichen Spannungsabfall 
berechnen wollte, für die längeren Leitungen unwirthschaftlich grosse 
Juerschnitte erhalten. Man lässt daher für diese einen bedeutend 
zrösseren Spannungsabfall zu und schaltet, um ihn zu kompen- 
siren, Zusatzmaschinen (Booster) in die betreffenden Fernleitungen 
ein. Die Spannung dieser Maschinen muss also, entsprechend der 
Zunahme des Spannungsabfalls, proportional mit der Stromstärke 
steigen. Man erreicht dies durch Verwendung von schwach ge- 
sättigten Hauptstrommaschinen, die mit möglichst konstanter Touren- 
zahl angetrieben werden. Ist der auszugleichende Spannungsabfall 
38 
Arnold, Dynamomaschinen. IL
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.