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Dreissigstes Kapitel.
Die Maschinenfabrik Oerlikon verwendet die Vorrichtung
in etwas anderer Anordnung!). Die Nebenschlusswicklung der Zu-
satzmaschine wird an die Klemmen des Hauptgenerators gelegt und
durch einen Automaten so regulirt, dass die Generatorspannung
stets konstant bleibt. Sinkt die Spannung am Generator, so wird
Jie Nebenschlusserregung der Zusatzmaschine durch den Regulator
yeschwächt, so dass beim Laden der Ladestrom schwächer, beim
Sntladen der Entladestrom stärker wird, da in letzterem Falle die
Hauptstromwicklung mehr zur Geltung kommt. Hierdurch wird
der Hauptgenerator entlastet und seine Klemmenspannung steigt.
Wird die Spannung des Hauptgenerators zu hoch, so tritt der um-
yekehrte Vorgang ein.
Charles A. Brown hat eine Anordnung angegeben (Fig. 453),
bei welcher eine derartig compoundirte Zusatzmaschine mit ent-
gegengesetzt gewickelten Haupt-
und Nebenschlussspulen zur Kon-
stanthaltung der Spannung eines
Generators in dessen Erregerkreis
eingeschaltet wird. Die Serien-
wicklung wird vom Hauptstrom
durchflossen, die Nebenschluss-
wicklung liegt an den Klemmen
der Armatur. Ist die Belastung
der Maschine stark, so überwiegt
das Hauptfeld, welches bewirkt,
dass die Maschine als Zusatz-
generator läuft und die Erregung
der Hauptmaschine erhöht. Bei schwachem Linienstrom überwiegt
die Nebenschlusswicklung, welche eine entgegengesetzte EMK er-
zeugt und den Erregerstrom schwächt; die Zusatzmaschine läuft
dabei als Motor. ;
\ Zeitschrift für Elektrotechnik und Maschinenbau 1902, S. 301.
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