Die Berechnung der Speichen des Ankerkernes. 49
"& Mernes
NNeren
sitzende Theil des Sternes aus Gusseisen hergestellt werden. Auf
den gusseisernen Theil werden dann die Broncetheile, welche den
Ankerkern tragen, befestigt.
In den Fig. 67 und 68 sind die Bronceleisten auf den guss-
»isernen Stern aufgeschraubt und in Fig. 69 aufgegossen.
1L0. Die Berechnung der Speichen des Ankersternes.
Die Speichen oder Arme des Ankersternes werden durch die
ım Umfange des Ankers wirkenden Kräfte auf Biegung beansprucht.
[st L die Länge einer Speiche in cm, vom Mittelpunkt der Welle
aus gemessen, und 4 die Anzahl der Speichen, n” die Tourenzahl
les Ankers und PS die Zahl der verbrauchten oder geleisteten Pferde-
stärken, so ist die Kraft K, welche die Speiche auf Biegung be-
ansprucht
PS
Ist ferner! die Länge der Speiche bis zur Nabe, oder allgemein
die Länge des Hebelarmes, welche für die Biegung in Betracht
kommt, W das Widerstandsmoment des Speichenquerschnittes und
k, die zulässige Beanspruchung des Materials auf Biegung pro qem,
30 folgt
KI=W-k,.
Mit Rücksicht auf plötzliche Belastungen oder grosse Ueber-
astungen, wie im Falle eines Kurzschlusses, sowie mit Rücksicht
auf die Herstellung, wird der Speichenquerschnitt so gross gewählt,
lass die Beanspruchung k, klein ausfällt.
Für Gusseisen soll
k, <50 bis 100 ke
and für Messingguss
k, <= 100 bis 150 ke
sein.
en 8 bs
-all9
geil
7 VW
11. Die Befestigung des Ankers auf der Welle.
Der Anker ist auf der Welle sowohl gegen Verdrehung wie
zegen Verschiebung zu sichern. Die Sicherung gegen Drehung
geschieht wie bei Riemenscheiben durch Flach- oder Tangential-
keile, deren Abmessungen auf S. 36 angegeben sind.
Arnold, Dynamomaschinen, IL.