Full text: Konstruktion, Berechnung, Untersuchung und Arbeitsweise der Gleichstrommaschine (2. Band)

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Die Isolation der Ankerdrähte. 
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Durch den Drall der Litzen geht ebenfalls etwas an Raum 
verloren, und der Widerstand wird wegen der Vergrösserung der 
Drahtlänge erhöht. Da jedoch der Drall nur 1 bis 3° beträgt, 
so darf sein Einfluss vernachlässigt werden. 
Massive Leiter dürfen bei glatten Ankern bis zu etwa 5 mm 
Breite verwendet werden, sofern die Polecken gut abgerundet oder 
Jie Polspitzen stark gesättigt sind. Bei Nutenankern werden die 
Wirbelströme um so stärker, je grösser B,(k, —1)v und die Zahn- 
sättigung werden und je näher die Stäbe an dem Ankerumfange 
liegen. (Siehe S. 473, I.) Es ist rathsam, mit der Dicke der Stäbe 
nicht über 3 bis 4 mm hinauszugehen. ; 
15. Die Isolation der Ankerdrähte. 
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Obwohl die Ankerdrähte auf einen gut isolirten Ankerkörper 
der in isolirte Nuten gelegt werden, so muss doch noch für eine 
yute Isolation der einzelnen Drähte und eine gute Isolation der 
Armaturspulen unter sich Sorge getragen werden. 
Als Armaturdraht verwendet man meistens zwei oder dreimal 
desponnenen, oder ein- oder zweimal besponnenen und einmal be- 
zlöppelten, möglichst weichen Kupferdraht von höchster 
Leitungsfähigkeit. 
Schellackirte Drähte wurden früher im Dynamobau viel be- 
nutzt; jetzt ist man von deren Verwendung vielfach abgekommen. 
Schellackirte Drähte zeigen eine kleinere Durchschlagspannung als 
solche mit ungetränkter Umspinnung, und das Schellackiren ver- 
hindert das Ansaugen von Lack seitens der Umspinnung; ausser- 
dem ist zu beachten, dass das Schellackiren den Fabrikanten ver- 
leiten kann, ein schlechteres Material zur Umspinnung zu benutzen. 
Der Schellack hatte den Zweck, die mechanische Verletzung der 
Bespinnung zu verhüten, man hilft sich jetzt dadurch, dass man 
len Draht mit festem Paraffin bestreicht. 
Der Platz auf der Ankeroberfläche muss mit möglichster Spar- 
samkeit an Isolation ausgenutzt werden, denn jeder verschwendete 
Raum bedeutet eine verminderte Leistung der Maschine. Die dop- 
pelte Bespinnung ist die gebräuchlichste, die dreifache Bespinnung 
der die ein- und zweifache Bespinnung mit Beklöppelung kommt 
bei höheren Spannungen und mechanischer Beanspruchung des 
Drahtes, wie z. B. bei Strassenbahnmotoren und Ankern mit Hand- 
wicklung, in Betracht. Die Dicke der Bespinnung ist aus der nach- 
folgenden Tabelle ersichtlich, gewöhnlich wird eine Bespinnung 
mit 60er und 50er Baumwolle gewählt.
	        
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