Full text: Konstruktion, Berechnung, Untersuchung und Arbeitsweise der Gleichstrommaschine (2. Band)

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Fünftes Kapitel. 
der Nut bezeichnen. Seine Grösse hängt von der Spannung, Um- 
drehungszahl und Leistung der Maschine, bezw. von der Grösse und 
Form des Drahtquerschnitts, der Zahl der Drähte pro Nut, der 
Nutenform; der Isolations- 
nrobe, welcher die Maschine 
unterworfen wird, und ferner 
von der Geschicklichkeit, mit 
der die Isolation ausgeführt 
wird, ab. 
In Fig. 88 sind zwei Kur- 
ven nach H. M. Hobart”) 
dargestellt. Der Füllfaktor 
der Nuten von kleinen Mo- 
toren bis 100 PS für Span- 
nungen von 100 bis 600 Volt 
liegt innerhalb der von die- 
senKurven begrenzten schraf- 
firten Fläche. Er nähert sich 
der unteren Grenze oder 
wird noch kleiner, je höher 
die Spannung, je grösser die 
Zahl der Nuten ist und 
je weniger Geschicklichkeit 
und Kenntniss bei der Ausführung, Wicklung und Isolation und 
der Wahl der Isolirmaterialien zur Geltung kommt. Die ange- 
yebenen Grenzen können für normale Motoren eingehalten werden, 
sofern die Prüfspannung bei der Iso- 
lationsprobe zwischen Kupfer und 
Ankerkörper bei 60°C. während 
einer Minute 2000 bezw. 3600 Volt 
für Maschinen mit einer Spannung 
von 100 bezw. 600 Volt beträgt. 
Fig. 89 veranschaulicht ebenfalls 
nach H. M. Hobart in sehr schöner 
Weise das Verhältnisszwischen Kupfer- 
und Nutenquerschnitt für verschie- 
dene Annahmen. 
Man sieht, dass die Ausnützung 
des Nutenraumes bei kleinen Motoren 
für hohe Spannungen (normale Tourenzahlen) sehr gering ist. 
Um die Abmessungen einer Nut für eine gegebene Anzahl 
1) Traction and Transmission. 
3) 
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