Sechstes Kapitel.
27. Ringanker mit Reihenwicklung.
Unter sonst gleichen Verhältnissen und bei gleicher Zahl der
Ankerwindungen ist die elektromotorische Kraft, welche bei Reihen-
schaltung erreicht wird, pmal so groß als bei Parallelschaltung, die
Stromstärke dagegen mal kleiner. Die Reihenwicklung wird also
da anzuwenden sein, wo hohe Spannung oder geringe. Umfangs-
geschwindigkeit des Ankers bedingt ist.
Die Reihenwicklung für Ringanker wurde von Perry (Eng-
lisches Patent 3036 vom Jahre 1882) angegeben und von Andrews
zuerst angewendet.
Für die Reihenwicklung gilt die Formel (34)
K-+1
U == U,
Fig. 93 stellt ein Beispiel einer solchen Wicklung dar, bei
welcher
K=22 d=8
N 22—1_
INu
17
vw
Fıg. 93. Ringanker mit Reihenwicklung op=— 3, s—22.
Gehen wir von der Spule 1 aus und verbinden deren Anfang
mit Lamelle 1, so ist das Ende der Spule 1 mit Lamelle 1 + 7=—8