Erstes Kapitel.
Ein Pol von m Einheiten Stärke übt auf einen Einheitspol in
der Entfernung r” cm nach dem Coulombschen Gesetz die Kraft
m >Xx1 m
aus. Diese Kraft gibt ein Maß für die Stärke des Feldes an
dieser Stelle, ntan nennt H die Feldstärke.
Von dem Pole m gehen 47x m Kraftlinien aus, und in der Ent-
fernung rv ist die Kraftlinienzahl pro em? einer Kugelfläche, deren
. ; . .. 4xzm m 2 .
Mittelpunkt in m liegt, gleich Any somit ist die Kraft-
an r® ©
linienzahl pro cm* einer Fläche, die senkrecht zu den
Linien steht, gleich der Feldstärke. Für die Einheit der
en 1Maxwell\ .
Feldstärke (eine Kraftlinie pro cm? — TAX) ist der Name
Gauß in Vorschlag gebracht.
Haben wir einen geschlossenen Leiter, so nennen wir die An-
zahl der Kraftlinien, die die vom Leiter eingeschlossene Fläche
durchsetzt, den Kraftfluß D_.. Dividieren wir diesen Kraftfluß
durch die eingeschlossene Fläche FF, senkrecht zu den Kraftlinien
PD *
gemessen, so erhalten wir die mittlere Feldstärke H = SO-
mit ist
BP. =H-F.
Es ist also:
Kraftfluß in Maxwell = Feldstärke in Gauß > Fläche in ecm®.
Ist z. B. die mittlere Feldstärke 8000 Gauß, die Fläche der
Windung 1000 cm”, so ist der magnetische Kraftfluß der Windung
=— 8000-1000 == 8.10°% Maxwell.
Auf Grund der Faradayschen Untersuchungen hat Maxwell
das Grundgesetz der elektromagnetischen Induktion aufgestellt,
welches die Erfahrung als richtig bestätigt hat und welches aus
dem Prinzip von der Erhaltung der Energie abgeleitet werden
kann. —
Das Faraday-Maxwellsche Induktionsgesetz lautet:
Die in einem geschlossenen Leiter induzierte momen-
vane elektromotorische Kraft (EMK) ist gleich der Ände-
rungsgeschwindigkeit des Kraftflusses DD, welcher vom
Leiter umschlossen wird, also:
DPp —
AG,
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