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Zwölftes Kapitel.
60. Die Beeinflussung der maximalen Potentialdifferenz be-
nachbarter Lamellen durch die Verschiebung oder das Weg-
lassen einer oder mehrerer Bürsten.
In Fig. 193 ist ein Teil des abgerollten Kommutators der
Fig. 191 nochmals aufgezeichnet. Verschieben wir, wie in der
Figur eingezeichnet, die Bürste, welche die Lamelle 1 berührt, nach
rechts, so fängt ein Ankerzweig mit Lamelle 2’ an, während der
andere mit Lamelle 1 beginnt. Zwischen der Bürste
und der Lamelle 3 liegen 3 Spulen (1—65, 65—34, 34—8)
and der Lamelle 4’liegen 3 Spulen (2’—66’, 66’—835’, 35'—4')
und der Lamelle 5 liegen 6 Spulen (1—65, 65—34, 34—3, 3—67, 67—36, 35—65)
usw
PANNE WM
MA
TAT MT
CR AA AA, N V V V
AA] AT te”
Tb
Title]
Fir. 198
Fix. 194.
Die größte Differenz zweier benachbarter Lamellen ist somit
größer geworden, da sie in diesem Fall von der Summe der in
3 Spulen induzierten EMKe herrührt.
Dieselbe Verteilung der Spulen erhalten wir, wenn wir, wie in
Fig. 194 angegeben, die Bürste, welche die Lamellen 64’ und 65
berühren sollte, weglassen.
Man kann somit allgemein sagen: Durch die Verschie-
bung einer Bürste oder durch das Weglassen von Bürsten
wird die Potentialdifferenz benachbarter Lamellen erhöht.
die
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61. Allgemeine Formel für die maximale Potentialdifferenz
benachbarter Kommutatorlamellen.
Bei allen Arten von Wicklungen ist die maximale Po-
tentialdifferenz, die zwischen zwei benachbarten La-
mellen auftreten kann, gleich.
AC
YA;
— (2). A ;
Far = (P). Omas = X at + (55)
vorausgesetzt, daß alle p Bürsten aufliegen und keine gegenüber
len anderen verschoben ist.