350 Achtzehntes Kapitel,
T= Zeitdauer einer Periode) schneiden. Man kann sich also vor-
stellen, daß die Übergangsspannung bei verschiedenen Momentan-
werten des Wechselstromes um die durch die konstante Stromstärke
bedingte hin und her schwankt.
Für die rechnerische Behandlung der Kommutation ist es not-
wendig, die experimentell gefundene Abhängigkeit 4AP,= f Ca
in eine Formel einzukleiden, die zwar möglichst einfach sein soll,
aber innerhalb der Grenzen der bei der Kommutation vorkommen-
den Stromdichten annähernd richtige Werte der Übergangs-
spannung geben muß. Zu der hier benutzten und von den meisten
Autoren angenommenen empirischen Formel gelangen wir, indem
wir die Kurven I’ IT’ der Fig. 309, Seite 348 durch die Gerade IV
arsetzen. Unsere Funktion läßt sich dann durch die Gleichung
A
ausdrücken; e„, bedeutet darin eine Konstante (Ordinate des Punktes C,
Fig. 309), während R, von der effektiven Stromdichte Sag
abhängt und für einen bestimmten Wert von Sue ebenfalls
konstant ist. Die Potentialdifferenz So Po ändert sich mit der
effektiven Stromdichte etwa in der Art wie AP für Gleichstrom.
Für verschiedene effektive Stromdichten erhalten wir dann, beispiels-
weise für Fig. 309, eine Schar von Geraden, die alle durch den
Punkt C hindurchgehen. In Fig. 310, deren Kurven I' II’ I” IT"
alle für denselben Wert Su gelten, müßten die Punkte A’ B' A" B"
alle im Punkte 4 zusammenfallend gedacht werden.
7 die in Fig. 309 dargestellten Messungen mit Joe = 13,7 Amp.,
5 — Ef —_ | 2 ze
"ur 4,42 Amp./cm* wird
4 P„= 0,20 + 0,164 - 5,
es ist also in diesem Fall
e,=0,20 Volt R„=0,164 Ohm.
Eine zweite mit derselben Kohle durchgeführte Versuchsreihe mit
Je = 18,9 Amp., 5,2 = 6,1 Amp./cm? ergab
4 P.„=0,20 +0,122-.s,,
während man aus den Kurven der Fig. 310 für die „Le Carbone Z“-
Bürste und Ss, „= 12,73 Amp/cm? etwa
4 P.=0,1+0,0344 s,.
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