Full text: Theorie und Untersuchung (1. Band)

LO00 
Zwanzigstes Kapitel. 
Stäben der Nuten induzierten Wirbelströmen geschwächt und ver- 
zerrt werden. 
Richtige Werte für die Induktionskoeffizienten erhält man, wenn 
man, während der Anker sich im Felde befindet, einen Wechsel- 
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strom von der Periodenzahl der Kommutation (c— 200% ') in die 
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Spule, deren Selbstinduktion man bestimmen will, hineinschickt 
und den Strom J und die Spannung E mißt. Es ist dann 
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da der effektive gegenüber dem induktiven Widerstand 2xcL ge- 
vöhnlich vernachlässigbar ist. 
Zur Bestimmung des Koeffizienten der gegenseitigen Induktion 
nißt man die in eine Spule eingeleitete Stromstärke J, und die in 
der zweiten Spule induzierte EMK E, bei der Periodenzahl der 
Kommutation. Es ist dann 
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Es ist erforderlich, die Versuche bei hoher Periodenzahl vor- 
zunehmen, weil die Periodenzahl der Kommutation 200 bis 3000 pro 
Sekunde und mehr beträgt. Bei dieser hohen Periodenzahl ist die 
Dämpfung durch die Wirbelströme in den massiven Teilen be- 
deutend, und man würde die Koeffizienten L und M bei kleineren 
Periodenzahlen zu groß erhalten, 
Wir betrachten zunächst den Fall, daß der Anker sich im 
Felde befindet und die Pole unerregt sind. Liegt die betrach- 
tete Spule der Armatur in der neutralen Zone des Feldes, d. h. liegen 
die Spulenseiten zwischen den Polspitzen zweier Polschuhe, so hat 
sie die kleinste Selbstinduktion, weil der Kraftfluß, der in die 
Polschuhe eintritt, einen langen Weg durch das massive Joch hat 
ınd hier fast vollständig, besonders wenn die Erregerspulen kurz- 
geschlossen sind, vernichtet wird. Durch Versuche findet man, 
daß nur ein Kraftfluß von wenigen Prozenten des totalen Wechsel- 
kraftflusses durch das Joch geht, wenn die Periodenzahl wenigstens 
Hundert übersteigt. Aus diesem Grunde kann man, besonders bei 
ylatten Armaturen, kleinere Induktionskoeffizienten bei einer Lage 
der Spulen in der neutralen Zone beobachten, als wenn die Armatur 
aus dem Felde entfernt ist. 
Liegen dagegen die Spulenseiten unter der Mitte der Polschuhe, 
so erhält man den maximalen Wert von £ und M, weil der Kraft- 
.inienweg im Eisen klein ist. Noch größer werden die Induktions- 
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