Full text: Theorie und Untersuchung (1. Band)

402 
Zwanzigstes Kapitel. 
kann. Dieser Wert stimmt fast vollständig mit dem gerechneten 
überein; so ergab die Berechnung in dem oben genannten Fall 
genau 0,000165 Henry. 
Wir gehen nun.dazu über, einige Versuchswerte mit den ge- 
rechneten Werten zu vergleichen und werden finden, daß beson- 
ders bei schmalen und tiefen Nuten die Übereinstimmung voll- 
ständig befriedigend ist. 
{n dem Laboratorium des Elektrotechnischen Instituts in Karls- 
ruhe ist ein Nutenanker eingehend untersucht worden. Die Daten 
des Ankers sind die folgenden: 
Durchmesser des Ankers . . . . 17cm 
Länge desselben . . . . . . . 17cm 
Nutenzahl 45. 
rn, =, = 0,53 cm; 7; ==0,4 cm; r==0,95 cm 
resp.= 1,9 cm; t=—26,8 cm; D=1; 
1 
= 1— 13,4 cm; L=l=17 cm; 1, == 24 cm und 
d,= 1,56 cm. 
Es wurde zuerst eine Spule, die aus 20 Windungen bestand, 
in zwei diametral liegende Nuten gewickelt und durch dieselbe ein 
Wechselstrom von 150 Perioden geschickt. Das eine Mal war die 
Spulenseite allein in der Nut und die Armatur in der Luft gelagert, 
und das andere Mal waren zwischen den Spulenseiten und den 
Nutenwänden auf beiden Seiten 0,7 mm dicke Messingbleche von 
der Höhe der Nut eingelegt worden. 
Beim ersten Versuch ergab sich 
L=—0,000699 
der die Leitfähigkeit pro Zentimeter Länge des Armatureisens 
l 
Ant Ar A, 7 = 5.15 
and beim zweiten ; 
IL — 0,000584 
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d. h. die Leitfähigkeit gleich 4,3. 
Diese zwei Bleche von 0,7 mm Dicke dämpfen also schon bei 
150 Perioden die Leitfähigkeit auf den 0,85ten Teil herab. Die 
Dämpfung, welche Kupferstäbe von Nutenankern bei den 
großen Periodenzahlen der Kommutation ausüben, wird 
daher groß sein. 
Ferner wurden zwei Spulen auf die Armatur gewickelt, um die 
vegenseitige Induktion zweier Spulen für verschiedene Lagen der-
	        
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