Zeitlicher Verlauf des Kurzschlußstromes. 417
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Die Abweichung von der geradlinigen i„-Kurve ist im all-
gemeinen gering, so daß auch die punktierte Kurzschlußstromkurve
noch einer guten Kommutation entsprechen kann. Wir erhalten also
tolgendes, für das Verständ-
ais der Kommutation grund-
‚egende und wichtige Re-
sultat:
Ein annähernd ge-
„adliniger Kurzschluß-
strom wird erhalten,
wenn in den kKurzge-
schlossenen Spulen das
kommutierende Feld eine
EMK induziert, die an-
ıähernd gleich groß und
antgegengesetzt gerich-
jet ist der EMK, die vom Eigenfelde der kurzgeschlosse:
nen Spulen induziert wird.
Schreiben wir somit die Gl. 111 in der Form
F
HR, RG GO)
—%
di
= € — In a9 .2> 2% 2 >
so würde die Erfüllung dieser Bedingung (bei langsam laufenden
Maschinen) einer guten Kommutation genügen.
In diesem Fall kann man von einer reinen Widerstands-
kommutation sprechen, denn alle Glieder auf der linken Seite
der Gl. 117 stellen Ohmsche Spannungsverluste dar, Diese Kommu-
‘ation wird erhalten, entweder wenn der Anker sehr langsam rotiert,
di
30 daß e und Lo gleich Null gesetzt werden dürfen, oder wenn
die vom Eigenfelde induzierte EMK durch die kommutierende EMK
vollkommen kompensiert wird, so daß ihre Differenz Null ist. Wir
aaben dann im Kurzschlußkreis nur noch Ohmsche Spannungen.
Aus Gl. 117 ergibt sich für reine Widerstandskommutation die
Gleichung der Kurzschlußstromkurve
; —T
ED 8)
< DV
—. AT’— T
Kr AP
Sie hat den in Fig. 349 punktiert angegebenen Verlauf und
nähert sich um so mehr der Geraden AB, je größer R, im Ver-
9m
Arnold, Gleichstrommaschine, I., 2. Aufl,