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Einundzwanzigstes Kapitel.
3. Die Stromdichte der ablaufenden Lamelle ist zur Zeit
t—T Null. Ein bemerkenswerter Spezialfall der veränderlichen
Stromdichte ergibt sich für die Bedingung, daß die Stromdichte
der ablaufenden Lamelle am Ende der Kurzschlußzeit Null sei.
Der geradlinige Kurzschlußstrom erzeugt die Stromdichte
2. 20, Bu
Sg FA A
Fa RB,
und der zusätzliche Kurzschlußstrom, zur Zeit t=T, nach Gl. 129
lie Stromdichte
82 7 = EzT
2 1\
Rur(1— %)
Es muß nun
A _-.,
R 1\
0 Rur(1—)
sein, was nur für einen positiven Wert von e,7 möglich ist.
Es wird somit, wenn wir R,= Rır setzen
. 1\.
er= 2i,Rı (1 — 3}
Ferner ist die kommutierende EMK des geradlinigen Kurz-
schlußstromes zur Zeit t=T nach Gl. 116 ;
‚(L+M R,+2R,
arm (PE2 BeaR)
RT. . .
und da er = &T + em und Am wird die kommutierende
EMK, für welche die Stromdichte im letzten Momente des
Kurzschlusses an der ablaufenden Lamelle Null ist:
‚IL ' M—S R 2R
er— 26) FL An . (134)
Tr)
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Die
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Obwohl die in der Übergangsschicht erzeugte Stromwärme
größer ist als bei konstanter Stromdichte, wird dieser Fall bei ge-
eigneter Form der kommutierenden Felder doch die beste Kommuta-
on ergeben, namentlich bei schnelllaufenden Maschinen und großen
Spannungen (P,,) zwischen benachbarten Lamellen, denn die Poten-
‚ialdifferenz zwischen ablaufender Lamelle und Bürsten-
kante und die Energiedichte an dieser Stelle ist Null.
Wir haben bis jetzt drei verschiedene Bedingungen für die
kommutierende EMK erhalten. Sie lauten: