Full text: Theorie und Untersuchung (1. Band)

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©] 
Zweites Kapitel. 
Trotz dieser Einfachheit. und trotz vielfachen Versuchen hat 
die unipolare Gleichstrommaschine bis heute keine praktische Be- 
deutung erlangt. 
Ein Nachteil der unipolaren Anordnung besteht zunächt darin, 
daß man mit der Größe der erreichbaren EMK an bestimmte von 
der Größe der Maschine abhängige enge Grenzen gebunden ist. 
Wie aus Gl. e== Blv10-7® hervorgeht, ist die Größe der 
induzierten EMK abhängig von der Intensität des magnetischen 
Feldes, von der Geschwindigkeit und der induzierten Länge des 
Leiters. Die ersten beiden Größen B und v können ein ge- 
wisses Maß nicht überschreiten; 
haben sie ihren Grenzwert er- 
reicht, so ist eine weitere Er- 
höhung der EMK nur durch 
Vergrößerung der induzierten 
Leiterlänge, d. h. durch Ver- 
größerung der Maschine erreich- 
bar und man ist daher an 
verhältnismäßig kleine EMKe 
gebunden. 
Ist z. B. B = 18000, 
v— 6000 cm, e=60 Volt, so 
wird | =—55 cm. Diese Länge 
wird als einseitige, freitragende 
Länge des Kupferzylinders nicht 
erheblich überschritten werden 
können; man würde daher, wenn 
der Kupferzylinder in Fig. 26 
auf die andere Seite verlängert 
und, wie angedeutet, noch ein 
zweites Magnetfeld angeordnet würde, zwischen den äußeren Bürsten 
Döchstens eine Spannung von ca. 120 Volt bei 60m Umfangs- 
geschwindigkeit erreichen. 
Die Leistung einer solchen Maschine würde nur dann einiger- 
maßen in einem wirtschaftlich annehmbaren Verhältnis zu ihrem 
Gewichte stehen, wenn ihr eine große Stromstärke entnommen 
wird. Da am ganzen Umfange der Armatur Bürsten angebracht 
werden können, so ist sie scheinbar zur Entnahme von großen 
Stromstärken sehr geeignet. Praktische Versuche haben aber ge- 
zeigt, daß die Reibungsarbeit und die Abnutzung der Bürsten 
und der Schleifringe bei der großen Umfangsgeschwindigkeit so 
groß sind, daß ein regelrechter Betrieb nicht aufrecht erhalten 
werden kann. Bei kleinen Umfangsgeschwindigkeiten ist dagegen 
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